Um Autodiebstähle zu bekämpfen, brauchen wir Kameras auf Brücken. Um Autodiebstähle zu bekämpfen, brauchen wir Kameras auf Brücken. Bewertungen von Stanislav Antonovich Chichin

Stanislav Chichin, Leiter der Abteilung des Innenministeriums Russlands für den Bezirk Petrogradsky, beantwortet die Fragen der Leser

7 Inseln, 175 Straßen, 7 Plätze, 34 Straßenbrücken, 411 Kreuzungen, 6 Stadien, 8 Kirchen, Dutzende Museen und Parks, 123.800 Einwohner, Tausende Touristen, Migranten, Besucher von Nachtclubs, Kinos und Konzerthallen – das ist Petrogradsky Bezirk. Ein Gegenstand erhöhter Aufmerksamkeit unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit und dementsprechend großer Verantwortung für die auf diesem Gebiet tätigen Strafverfolgungsbeamten.

Wo werden Menschen häufiger ausgeraubt?
„Evening Petersburg“ unterhielt eine Hotline mit dem Leiter des Innenministeriums des Bezirks Petrogradsky, Stanislav Chichin, der versuchte, alle Fragen zu beantworten. Als der VP-Korrespondent das Büro von Stanislav Antonovich betrat, wurde er gerade über die Entdeckung eines hochkarätigen Verbrechens informiert – des Raubüberfalls auf eine Moschee im letzten Jahr, bei dem maskierte Kriminelle etwa eineinhalb Millionen Rubel aus einem Safe gestohlen hatten.

Und wer sind die Verdächtigen? Gibt es einen nationalistischen Hintergrund?
- Nein, das ist ein reines Eigentumsdelikt. Aber können wir die Details vorerst nicht preisgeben? Das Ende dieser Angelegenheit ist noch nicht erreicht. Und Informationen in den Medien können uns behindern.

Dann ist hier die Frage. Stanislav Antonovich, Sie haben 28 Jahre lang im Bezirk Kurortny gearbeitet. Sie kamen nach der Zertifizierung während der Personalrotation nach Petrogradka. War es schade, Ihr Heimatland zu verlassen?
„Es ist keine Frage, ob es schade ist oder nicht. Da weiß ich alles. Jeder Stein. Schließlich begann er im Streifendienst. Dann arbeitete er als Agent. Ich kannte meine Untergebenen viele Jahre lang. Jeder ihrer Berichte war für mich nicht nur eine trockene Darstellung von Zahlen und Fakten; hinter dem Papierkram sah ich die mir bekannten Personen, vertrauten Straßen und Höfe. Aber Arbeit ist überall Arbeit. Es gibt klare Mechanismen zur Koordinierung der Aktionen der Einheiten. Ich mache meinen Job. Ich studiere Menschen. Schließlich bin ich hierher gekommen, als das Personal bereits gebildet war, ich habe nicht „mein eigenes“ rekrutiert. Ich erkunde die Gegend. Erfahrung hilft.

Können Sie sich dann schon vorstellen, wie hoch die Kriminalität in der Region ist, und Prioritäten setzen? Haben Sie den Bewohnern etwas zu sagen?
- Ja natürlich. Es sieht nicht nach Ferienzeit aus, aber es gab eine Reihe von Einbrüchen. Wir suchen nach Kriminellen. Nach und nach sammeln wir Spuren und Beweise von Tatorten. Wir warnen Anwohner: Seien Sie vorsichtig! Und wenn Sie etwas zu verlieren haben, ist es besser, die Wohnung auf eine Alarmanlage einzustellen. Aber ich möchte sagen, dass alles viel besser ist, als es zunächst schien. Innerhalb von 9 Monaten wurden auf unserem Land 1.411 Straftaten registriert. 283 weniger als im Vorjahr. Wie überall in der Stadt handelt es sich bei den meisten Straftaten um häusliche Gewalt und Diebstähle. 528 Straftaten wurden an öffentlichen Orten begangen. Dies bezieht sich lediglich auf die Besonderheiten der Gegend.

Und das sind nur rohe Zahlen?
- Gehen wir zur Karte. Schau hier. Insel Krestowski. Südstraße. Im Sommer herrscht hier eine hohe Kriminalitätskonzentration. Neben Schlägereien und „Rowdytum“ kommt es vor allem zu Autodiebstählen. Dort gibt es trendige Nachtclubs und jeden Abend parken dort Hunderte teurer Autos. Es gibt nicht viele Diebstähle. Aber es gibt viele Autodiebstähle. Sie transportieren, was die Passagiere zurücklassen. Im Winter verlagert sich die Brutstätte der Kriminalität in die Viertel neben der Schdanowskaja-Straße. Dort ist es verlassen und ruhig. Sehr praktisch zum Ausrauben. Hier ist das Bild der Kriminalität: 296 Diebstähle, 98 Raubüberfälle. Auch die Gebiete rund um den Alexander Park gelten als recht kriminalitätsanfällig. Nun führen wir dort einen zusätzlichen Polizeiposten ein. Unter seiner Kontrolle stehen auch die Gebiete um Aurora und das Haus von Peter I.

Wir wünschen uns mehr Streifenpolizisten
Leserin von „Evening Petersburg“ Marina Andreevna: - Ich wohne in der Krasny-Kursant-Straße. Wir haben einen Park in der Nähe. Nachts gibt es dort so viel Lärm. Ist es möglich, öffentliche Gärten nachts zu schließen oder dort Wachen aufzustellen?
— Die Schließung öffentlicher Gärten liegt nicht in unserer Zuständigkeit und macht keinen Sinn. Wer es braucht, wird über den Zaun klettern oder einen Ort finden, den wir nicht kontrollieren. Daher werden die Hauptplätze der Gegend in die Patrouillenrouten einbezogen. Und in öffentlichen Gärten wurden praktisch keine Straftaten registriert.

Übrigens, was die Wachen betrifft. Genug?
- Worüber reden Sie? Natürlich nicht. Um die öffentliche Ordnung ordnungsgemäß gewährleisten zu können, benötigen wir weitere 200 Personen im Streifendienst. Und wir haben die Zentrale gebeten, den Personalbestand zu erhöhen.

Aber die Praxis der freiwilligen Volkstrupps ist nicht erhalten geblieben?
— Assistenten des Petrogradskaya DND arbeiten mit uns zusammen. Es sind 112 Personen dort. Und wir sind ihnen sehr dankbar. Sie ersetzen jedoch keine Polizisten. Das sind Zivilisten. Sie arbeiten nicht nach einem Zeitplan, sondern wann immer möglich. Wir können sie nur bei bestimmten Veranstaltungen nutzen. Wir beziehen sie ein, um bei öffentlichen Veranstaltungen für Ordnung zu sorgen. Es gibt auch Routen, auf denen sie die Gebiete patrouillieren, immer in Begleitung eines Polizisten.

Es geht um kleine Bußgelder
Abendlicher Petersburger Leser Alexander Zaitsev: „Bei uns zu Hause sind alle Parkplätze beschlagnahmt – Autobesitzer installieren verschiedene Geräte. Sie stören die Bewohner des Hauses. Es ist erlaubt?
- Nein, das ist Selbsterfassung. Befinden sich Parkeinrichtungen auf der Fahrbahn und auf dem Gehweg, so fällt dies in die Zuständigkeit des Sanierungsausschusses und der Bezirkssanierungsabteilung. Wenn es sich bei dem besetzten Gebiet um ein inländisches Gebiet handelt, muss diese Frage an die GUZHA, die Verwaltungsgesellschaft oder die Gemeinde gerichtet werden. Im Allgemeinen müssen wir nach dem Eigentümer des Territoriums suchen. Wenn auf die Aufforderung, alles normkonform zu machen, nicht reagiert wird, sollten Sie Anzeige bei der Verkehrspolizei erstatten.

Leserin von „Evening Petersburg“ Maria Pleshcheeva: - Ich wohne in Kamennoostrovsky. In einer unserer Vorderwohnungen gibt es ein Bordell. Aufgrund meiner Anzeige kam die Polizei, eine Zeit lang war alles ruhig, und dann fing er wieder an zu arbeiten ...
— Im Jahr 2010 wurden 5 Strafverfahren wegen der Unterhaltung von Bordellen und Bordellen eingeleitet. Alle wohnten in Privatwohnungen. In diesen Fällen verhängte das Gericht eine Geldstrafe von 150.000 Rubel. Alle.

Alle?
— Alles liegt im Rahmen unserer Befugnisse. Schauen Sie, wir haben ein Bordell in einer Wohnung am Bolschoi-Prospekt gesprengt. Dort wurden 11 Prostituierte und der Manager festgehalten. Das Gericht verhängte gegen sie eine Geldstrafe von insgesamt 18.000 Rubel. Sie haben dafür bezahlt. Für sie ist es keine Summe. Die Wohnung ist privat, wir können sie nicht versiegeln.
Das gilt nicht nur für Bordelle. Aber auch in Clubs, in denen nachts Lärm zu hören ist und den Schlaf der Bewohner stört, und in Geschäften, die Alkohol an Kinder oder zu unangemessenen Zeiten verkaufen, zahlen Zuwiderhandelnde eine kleine Geldstrafe und verstoßen weiterhin.

Es wird bald mehr Fans geben
Leser von „Evening Petersburg“ Mikhail Yunusov: - Ich wohne in der Raznochinnaya-Straße. Aus irgendeinem Grund schließt die U-Bahn-Station Sportivnaya nach Fußballspielen. Und alle Fans verstreuen sich in der Gegend. Sie machen Rowdytum, schlagen Fenster ein, streichen die Wände. Ist es möglich, sie über den „Korridor“ direkt nach „Sportivnaya“ zu schicken?
— Es ist unmöglich, Fans nach Sportivnaya zu schicken. In der Regel besuchen mehr als 21.000 Zuschauer das Spiel. Eine Station wird nicht so viele Menschen durchlassen. Deshalb müssen wir die Fans von drei Stationen trennen: Chkalovskaya, Gorkovskaya und Petrogradskaya, einige gehen nach Vasileostrovskaya.
Hier kehre ich wieder zum Streifendienst zurück. Vor und während des Spiels können bis zu viertausend Polizisten für Ordnung sorgen. Nach dem Spiel machen sich alle auf den Weg und begeben sich in ihre jeweiligen Bereiche. Übrig bleiben uns ein Streifendienstunternehmen mit 80 Mitarbeitern, ein privates Sicherheitsunternehmen mit 16 Mitarbeitern sowie ein Unternehmen der Verkehrspolizei mit 56 Polizisten. Nach den Einsatznormen handelt es sich um 7 Streifenwagen. Und selbst während der Stärkung werden wir das Territorium der Region nicht blockieren können. Stellen Sie sich vor, wann das Stadion Zenit Arena für 65.000 Zuschauer geöffnet wird?

Was ist mit CCTV-Kameras?
— Es gibt Kameras. Wir haben 579 Überwachungspunkte auf den Straßen. 15 Videospionage in den Vordertüren. Außerdem wurden 16 Bürgerpolizeiterminals installiert. Das Gebiet ist ziemlich dicht von ihnen bedeckt. Wir brauchen auch Kameras auf Brücken, um Autodiebstähle zu bekämpfen. Sie alle wurden zu unseren Diensteinheiten geschickt. Übrigens zur Personalpolitik. Ich möchte die Diensteinheiten der Abteilungen und des Innenministeriums stärken. Jeder hat jetzt zwei Leute. Wenn irgendwelche Massenveranstaltungen stattfinden, und in diesem Jahr waren es 1.455, dann sind sie im wahrsten Sinne des Wortes zugenäht.

Die Polizei wartet auf das neue Jahr
Welche anderen Einheiten würden Sie verstärken?
„Wir haben eine Polizeibehörde zur Bekämpfung des Drogenhandels eingerichtet, um die Drogenkontrolle zu unterstützen. Und die Arbeit geht weiter. Sie stellen monatlich sieben Vertriebspartner ein. Aber Drogen provozieren alle anderen Verbrechen. Ich würde diese Abteilung noch stärker stärken.

Leserin von „Abend Petersburg“ Nina Borisovna: - Sie sind schon lange bei der Polizei und die Schilder „Polizei“ hängen immer noch ...
— Schilder und Aufschriften an Autos wurden bereits ersetzt. Wir warten nur auf das neue Formular. Sie haben es Anfang nächsten Jahres versprochen.

Anfang nächsten Jahres wurde Ihnen etwas anderes versprochen ...
- Ich habe die Frage verstanden. Die Polizei hat gearbeitet und wird auch weiterhin arbeiten. Und ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um im Namen meiner selbst und der Führung der Hauptdirektion des Innenministeriums den Veteranen und dem Personal zu ihrem Berufsurlaub zu gratulieren.

Vorbereitet von Mikhail TELEKHOV

Zollmünzen...

Pawel Luspekajew

Die aufsehenerregenden Rücktritte hochrangiger Zollbeamter, die vor nicht allzu langer Zeit stattfanden, werden das Problem der Korruption derjenigen, die verpflichtet sind, die Interessen des Staates zu schützen, in dem die Grenze beginnt, natürlich nicht lösen.

Beim Zoll zirkulieren riesige Geldbeträge, die fast mit den Finanzvolumina der Gas- und Ölarbeiter vergleichbar sind. Ist es da verwunderlich, dass nach dem Versuch, die Kontrolle über Industrieunternehmen, Handelsunternehmen und manchmal auch Staatsimmobilien zu übernehmen und die Eigentumsverhältnisse neu zu registrieren, die sogenannten Raiders zu den Zollterminals kamen? Diese Aktivität erschien den Wirtschaftsschurken zu süß ...

Ringstraßenterminals

Wer glaubt, dass die Ringstraße um die nördliche Hauptstadt nur gebaut wird, damit Tausende von großen und kleinen Autos unermüdlich darauf fahren können? Aber was ist mit Lagerhallen, Terminals, Tankstellen, Motels, Reifenwerkstätten und anderen Einrichtungen, ohne die eine moderne Autobahn nicht mehr wegzudenken ist? Alles ist richtig.

Für den Ausbau der Ringstraße gibt es ein Bundesprogramm, das insbesondere eine Vergrößerung der Verkehrsterminals vorsieht. Alexander Wassiljew, der viele Jahre in Strafverfolgungsbehörden tätig war und einigen Quellen zufolge sogar die Ehrenmitgliedschaft in der legendären Spezialeinheit „GrAD“ der FSB-Direktion für St. Petersburg und die Region Leningrad erhielt, beschloss ebenfalls, eine solche zu gründen ein Terminal.

Zu diesem Zweck erwarb Herr Wassiljew im Jahr 2000 ein Grundstück im Dorf Pesochny, das laut Unterlagen als Mechanisierungsabteilung Mekhzelenstroy bezeichnet wurde. Es gibt jedoch die Meinung, dass dieses Gebiet zu dieser Zeit ziemlich überfüllt war und eher wie eine lokale Mülldeponie als wie irgendeine Art von maschineller Bewirtschaftung aussah. Nach einem Jahr, von dem Moment an, als Dibuny LLC, im Besitz von Vasiliev, das Eigentum übernahm, erhielt die Website ein zivilisiertes Aussehen. So wurde eine Fläche von 16.000 Quadratmetern in ein vollwertiges Transportterminal umgewandelt und ... geriet sofort in die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten.

Wir können nicht behaupten, dass der Leiter der Kriminalpolizei des Bezirks Kurortny, Stanislav Chichin, in direkter Verbindung zu Stanislav Chichin steht, einem Geschäftspartner der renommierten Finanzstrukturen RSO Pomoshch und CJSC CB Tekhnokhimbank. Vielleicht gibt es noch einen dritten Stanislav Chichin, der sich als hochrangiger Polizeibeamter und Mitarbeiter der St. Petersburger Finanziers ausgibt. Und wahrscheinlich war es dieser Dritte, wie der Eigentümer von Dibuny LLC sagt, der keine komplexen Pläne zur Aneignung des geschätzten Landes erfand, sondern einfach anbot, das Firmeneigentum seiner geliebten Tochter zu übertragen. Was würden Sie von einem solchen Vorschlag halten? Deshalb war Wassiljew über die freundlichen Worte nicht allzu erfreut und schickte den Wanderer auf den Weg. Als Reaktion darauf versprach er dem Geschäftsmann, „ein schönes Leben zu arrangieren“. Und ich muss sagen, er hat sein Wort gehalten.

Irgendwie und ganz unerwartet begannen verschiedene Inspektoren, Dibuny LLC zu besuchen, und Vertreter von Finanz- und Strafverfolgungsbehörden begannen, sich für die Aktivitäten des Unternehmens zu interessieren. Und am 4. Juni 2004 wurde Alexander Wassiljew unserer Meinung nach völlig versehentlich von einem Schläger mit einer Metallstange überfallen. Unglücklicherweise für den Angreifer berücksichtigte er nicht, dass das potenzielle Opfer beispielsweise über eine spezielle Ausbildung verfügen könnte.

Doch bald erhielt der Unternehmer einen Anruf und eine bekannte Stimme fragte mitfühlend, ob der „Dibunovite“ irgendwelche Probleme habe?

Gibt der Zoll... oder beschlagnahmt er?

Wladimir Pjatakow ist laut informierten Quellen eine äußerst einflussreiche Person. Es wird vermutet, dass er mit dem größten Zollunternehmen im Nordwesten, STERKH, verwandt ist. Wer weiß, ob dieser Herr tatsächlich der eigentliche Besitzer von STERKH ist? Es ist möglich, dass Wladimir Pjatakow erkennen kann, nach welchen Regeln das Innenleben der Zollkommandanten aufgebaut ist. Ist es zum Beispiel wirklich notwendig, nur 500.000 Dollar in die Zollabteilung Nordwest einzuzahlen, um eine Lizenz für eine Stelle in Osinovaya Roshcha zu erhalten, und um den Leiter der Abteilung von der Stelle zu entfernen, ist es nur notwendig, dies zu tun 100.000 „amerikanische Rubel“ an die richtigen Leute überweisen? Solche Zahlen werden Vladimir Frantsevich jedoch nicht überraschen, denn „STERKH“ verdient viel mehr pro Tag! Tatsächlich werden die Namen Vladimir Kogan und Gennady Korabelshchikov oft im Zusammenhang mit den Aktivitäten des Unternehmens erwähnt.

Das Schema der zollnahen Anreicherung ist einfach und unkompliziert. Beispielsweise wird der Rechnungswert eines Autos mit Waren mit 5.000 Dollar angegeben, dementsprechend werden Zoll und Mehrwertsteuer in Höhe von 28 % – 1.400 Dollar – erhoben. Dann passt der Zoll den Wert an und verdoppelt die ursprünglichen Werte. Das Empfängerunternehmen zahlt ehrlicherweise weitere 1.400 US-Dollar an den russischen Haushalt, wenn es die Waren in den freien Verkehr überführt.

Der Zollagent erhält vom Kunden 2.800 US-Dollar, und der Kunde reicht beim Schiedsgericht Klage gegen unbefugte Handlungen des Zolls ein. Das Gericht entscheidet über die Befriedigung der Ansprüche. Aus irgendeinem Grund protestieren die Mitarbeiter der Rechtsabteilung des Zolls nicht allzu sehr. Und die zweiten 1.400 Dollar landen ehrlich gesagt in den Taschen der Organisatoren des einfachen Programms.

Stellen Sie sich vor, über was für ein Geld wir reden können, wenn nur der Konzern STERKH, von dem wir überzeugt sind, dass er noch nie einen dubiosen Betrug begangen hat, jeden Monat zweitausend Autos und Container abfertigt und die Mehrwertsteuer normalerweise mindestens tausend Dollar beträgt?

Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass eine Wirtschaftsstruktur, die stabil auf dem Markt agiert, einen Prozess gegen den Zoll gewinnt. Das Risiko ist zu groß. Daher ist es für Briefkastenfirmen, die von Personen aus dem Umfeld von Zollagenten gegründet wurden, einfacher, vor Gericht zu gehen.

Stimmt das, Herr Pjatakow? Nach erfolgreicher Operation werden die Unterlagen vernichtet und das problematische Unternehmen auf andere Personen umgemeldet.

Wenn wir davon ausgehen, dass bei der Anmeldung unter dem Siegel des Maklers keine Zollkontrolle durchgeführt wird, ist in jedem Container ein erheblicher Überschuss möglich. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn beispielsweise Fleischprodukte importiert werden, deren Überschreitung der Quoten zu Mehrgewinnen führt. Und noch etwas: Wir glauben an die Ehrlichkeit der Zollbeamten, die Schmuggelware vernichten. Es ist beängstigend, sich vorzustellen, wie Drogen in Containern transportiert werden können!

Als ernsthafte Experten auf diesem Gebiet sollten Sie sich jedoch an den offiziellen Direktor des STERH-Konzerns, Michail Baranow, und den Finanzier Nikolai Schapowalow wenden. Wir laden sie zu einem Gespräch darüber ein, wie man alle möglichen Machenschaften cleverer Makler zerstören kann, die ihrem Land offensichtlich Schaden zufügen. Es wäre sinnvoll, einen nahen Verwandten des St. Petersburger Oligarchen Wladimir Kogan, Juri Swerdlow, zur Diskussion einzuladen. Es gibt eine Version, die besagt, dass Herr Swerdlow vor einiger Zeit die Kontrolle über eine der größten regionalen Geflügelfarmen übernahm und bei der zweiten den Vorstand leitete. Wurden durch sie nicht Tausende Tonnen gefrorener Importkeulen verarbeitet, die auch von der STERKH-Gesellschaft abgewickelt wurden?

Wo die Concorde war, ist der Ganges ...

Interessante Aspekte der Aktivitäten rund um den Zoll seien ihm laut Alexander Wassiljew nicht sofort bekannt geworden. Nachdem dem Unternehmer klar wurde, dass er dennoch ein „schönes Leben“ führen würde, stimmte der Eigentümer von Dibuny LLC dem Angebot einer Geschäftspartnerschaft des allmächtigen Wladimir Pjatakow zu. Es wurde beschlossen, auf dem Abschnitt Dibunovsky die Zollstelle Beloostrovsky des Nordwestlichen Verbrauchsteuerzolls einzurichten. Es scheint, dass bei Pachtverträgen für Räumlichkeiten und Territorium eine Lizenz für ein vorübergehendes Lagerlager erforderlich ist. Wie sie Herrn Vasiliev andeuteten, wurde das Problem schnell gelöst, indem angeblich 200.000 Dollar an den Zollgeneral gezahlt wurden.

Es ist nicht bekannt, ob der Würdenträger wirklich ein schweres Paket mit grünen Zetteln erhielt oder ob dies jemandes Absicht war, seinen Wert zu erhöhen. Aber Beloostrovskys Beitrag funktionierte wie am Schnürchen.

Auch Pjatakow bot dem neuen Partner seine Fürsprache an. Zu diesem Zweck wurde, wie Alexander Vasiliev sagt, ein Kauf- und Verkaufsvertrag für das Eigentum von Dibuny LLC an ein bestimmtes Concord-Unternehmen unter der Leitung von Rifat Telyashov geschlossen. Selbstverständlich erhielten die neuen Eigentümer des Territoriums die Zusicherung, dass unverzüglich eine Vereinbarung über die Möglichkeit eines Rückkaufs geschlossen werde. Leider sind einflussreiche Menschen zu beschäftigt, und wenn Normalsterbliche ihre Aufmerksamkeit brauchen, gibt es aus irgendeinem Grund immer Wichtigeres zu tun.

So wurde die Vereinbarung über die Möglichkeit eines Rückkaufs zu leerem Gerede. Unterdessen konnte Concord seinen Cashflow erfolgreich steigern.

Es war zu erfolgreich, um nicht daran zu zweifeln, dass die Lizenz für ein Zwischenlager in strikter Übereinstimmung mit dem aktuellen Rechtsrahmen genutzt wurde.

Aber man kann den Fall nicht bezweifeln, und niemand wird sich verpflichten, grobe Verstöße zu behaupten.

Und zu dieser Zeit erschien der Ganges...

Das Erscheinen von „Ganga“ ist an sich schon eine interessante Passage. Es stellte sich heraus, dass es für die Mitarbeiter von Wladimir Pjatakow unmöglich war, eine Vereinbarung über die Möglichkeit eines Rückkaufs zu treffen, aber es wurde Zeit gefunden, die Vermögenswerte auf ein neues Unternehmen zu übertragen. Nach Informationen von Alexander Wassiljew, der sich derzeit in unbekannter Funktion befindet, handelt es sich bei dem Besitzer von Ganga um Andrei Korol, einen ehemaligen FSB-Agenten, der angeblich entlassen wurde, ohne in die aktive Reserve aufgenommen zu werden, weil er ein Agran-Maschinengewehr in einem Dienstsafe aufbewahrt hatte.

Einst gelang es einem bestimmten Sicherheitsbeamten, sich erfolgreich in das Sicherheitssystem des Seehafens von St. Petersburg einzugliedern. Nachdem er Kontakt mit der inzwischen verstorbenen Autorität Vitya Sloka (Murmansky) aufgenommen hatte, half er dabei, den ununterbrochenen Transport von nicht gemeldetem Alkohol, Treibstoff und Antiquitäten an einem der Piers zu organisieren. Um den Schmuggel zu legalisieren, wurde ein Unternehmen gegründet, das speziell auf die Lagerung und den Verkauf der vom Zoll beschlagnahmten Waren spezialisiert war. Als sich Wolken über dem Unternehmen zusammenzogen, kam es rechtzeitig zu einem Brand.

Dann erschien eine neue Firma und die Dinge begannen zu kochen. Aber Vitya Murmansky wurde von den Kriminellen eliminiert und der Sicherheitsbeamte fand sofort andere Leute, die sich für ihn interessierten. Sie sagen, dass ich bei Problemen mehr als einmal den sakramentalen Satz gehört habe: „Welche Fragen bin ich der König?“ Was genau gemeint war, entfernte Familienbeziehungen zu Prinzen von blauem Blut oder ein großer Name, ist für uns schwer zu beurteilen. Und man weiß nie, wie viele von ihnen Könige sind? Es gab eine Zeit, in der ein kleiner König mit einem Zepter über jedes Stück Land herrschte.

Aber unser Andrei Korol ist, wie Unternehmer Vasiliev in einem Gespräch erzählt, eng mit Vladimir Pyatakov und Nikolai Shapovalov befreundet. So stark, dass der Eigentümer von Dibuny LLC nun keine Möglichkeit mehr hat, das Terminalgebiet zu betreten. Allerdings haben einflussreiche Leute bereits mehr als ein leichtgläubiges Unternehmen verdaut.

Haben Sie Fragen dazu, wie sich herausstellte, dass das Eigentum von Alisar LLC, Skat TD LLC, LDS-Mekhanizatsiya LLC und Elegion LLC unter ihrer Kontrolle stand? Es scheint, dass ein ähnliches Schicksal die Tochtergesellschaft von Dibuny LLC – Vremya LLC – erwartet. Laut Alexander Wassiljew wird die Entscheidung, den Zollposten Beloostrovsky nach Osinovaya Roshcha in das Erbe des Polizeibeamten Stanislav Chichin zu übertragen, derzeit auf verschiedene Weise durchgesetzt. Übrigens versuchen sowohl Tschitschitschin als auch der stellvertretende Leiter der St. Petersburger Polizeibehörde Oleg Machno, wie Wassiljew betont, ihn durch „rührende“ Telefongespräche zu beeinflussen. Vielleicht sind es böswillige Telefonterroristen, die einschmeichelnd in den Hörer flüstern, und nicht Leute in Polizeiuniform?

Viele der in diesem journalistischen Material beschriebenen Vorfälle sind Vertretern der zuständigen Behörden bereits bekannt. Alexander Wassiljew übergab der Staatsanwaltschaft St. Petersburg, dem Wirtschaftssicherheitsdienst der FSB-Direktion und einer Sonderkommission des Föderalen Zolldienstes Dokumente mit detaillierten Angaben zur Lage und schickte Briefe an den Regierungschef und den Präsidenten Russlands. Bisher schweigen alle.

„Es ist unwahrscheinlich, dass irgendjemand es endlich geschafft hat, das Problem der Korruption zu lösen. Das bedeutet aber nicht, dass es keinen Bedarf gibt, dagegen anzukämpfen“, sagte die erste Person des Staates nach einer Reihe öffentlichkeitswirksamer Enthüllungen im Zollbereich. „Die Arbeit ist noch nicht fertig ...“ Ich möchte, dass diese Worte nicht nur gelegentlich gesagt werden!

Sterne„Wir prüfen jedes Signal...“ – Zunächst stellte der Stadtgouverneur fest, dass die Stärkung der materiellen und technischen Basis des Innenministeriums fortgesetzt wird. Das kann man in unserer Gegend sehen“, sagt Stanislaw Antonowitsch. – Dank der Hilfe der Verwaltung wurde das Gebäude der Polizeibehörde in Sestrorezk repariert. Wir sind gerade dabei, es einzurichten. Wir werden Büros und einen Dienstraum einrichten, der über alles verfügt, was für einen qualitativ hochwertigen Service erforderlich ist. In ihrer jährlichen Ansprache vor der gesetzgebenden Versammlung widmete Gouverneurin Valentina Matvienko der Arbeit der St. Petersburger Polizei große Aufmerksamkeit. Wir haben den Leiter der Abteilung für innere Angelegenheiten des Bezirks Kurortny in St. Petersburg, Polizeioberst Stanislav Chichin, gebeten, uns seine Gedanken zu diesem Thema mitzuteilen. Wir wechseln zum Sommerfahrplan Wir haben neue Autos in allen Polizeidienststellen – in Repin, Zelenogorsk und Pesochny. Erst kürzlich haben wir drei Motorräder für den Streifendienst erhalten. Infolgedessen entstanden mehr mobile Mobilgruppen. – Eigentlich sind die Aufgaben der Polizei überall die gleichen – den Frieden der Bürger zu schützen. Allerdings stimme ich zu: Es gibt Besonderheiten. Der Name selbst spricht dafür – Resort. – Ihr Bereich ist wahrscheinlich spezifisch und die Aufgaben der Polizei unterscheiden sich etwas von denen anderer? Erzähl uns darüber. „In dieser Hinsicht“, fährt Stanislav Chichin fort, „stellen wir auf einen Sommerplan um, das heißt, wir arbeiten an Wochenenden und ruhen uns an Wochentagen nach einem gestaffelten Zeitplan aus.“ Besonderes Augenmerk legen wir auf die Gebiete mit der höchsten Kriminalitätsrate. Wir posten dort. Dies gilt für die Standorte von Pensionen, Sanatorien, Massenparkplätzen und der Küste des Razliv-Sees. Wir patrouillieren auch in den Strandbereichen. Stanislav Antonovich und ich nähern uns der Karte. Es zeigt die Grenzen des Territoriums: Die ständige Bevölkerung in diesem Gebiet beträgt etwa 70.000 Menschen. Und im Sommer sind es am Wochenende bis zu eine Million Urlauber. – Wie ist die allgemeine Situation in der Region? - Ich frage Stanislaw Antonowitsch. Die Situation hat sich verbessert Der Beamte öffnet den Ordner und liest:- Sie hat sich in letzter Zeit verbessert. Aber Leben ist Leben. Jeder Tag bringt Überraschungen. Hier finden Sie die neuesten Berichte. Heutzutage bereiten Wanderarbeiter den Anwohnern und der Polizei große Probleme. Kürzlich misshandelte ein Bürger Usbekistans ein 15-jähriges Mädchen. Bürger der GUS-Staaten organisieren häufig kriminelle Showdowns mit Messerstechereien. Da sie in der Regel eine Einzimmerwohnung gemietet haben, leben sie darin in großen Gruppen und schlafen auf zusammengebauten Etagenbetten. – Die Leiche einer 59-jährigen Bürgerin wurde entdeckt, es gab Blutspuren auf ihrem Gesicht... Eine Schlägerei... Sie schlugen ein Fenster im Pavillon ein... Diebstahl von Produkten in einem Geschäft, Autodiebstähle, Wechselnde Nummernschilder. In der Nähe des Sfera-Ladens kommt es zu einer Versammlung junger Leute, sie stören ihre Ruhe, es wurde ein Protokoll für die Verletzung des Schweigens erstellt ... Und wir kümmern uns um jeden einzelnen Fall. Die Frage der Wahrung des Schweigens ist in der Region besonders akut, da viele Bürger hierher kommen, um sich zu entspannen und ihre Gesundheit zu verbessern. Schweigen ist ein besonderes Thema Wir identifizieren auch Orte, an denen unerlaubte Diskotheken und Jugendpartys stattfinden. Riesige Lastwagen fahren dort an, auf ihnen wird Ausrüstung installiert und die Organisatoren des „Events“ blasen die Musik so laut auf, dass einem das Trommelfell fast platzt. Es gab Versuche, ähnliche Versammlungen unter dem Deckmantel von Festen an den Ufern des Razliw-Sees, des Schwarzen Sees, in Solnechny, Komarov, an den Stränden und sogar auf ... einem Militärfriedhof abzuhalten. – Gleichzeitig gibt es genügend Orte, an denen Menschen ihre Jubiläen, Geburtstage und andere ihnen wichtige Ereignisse feiern. Sie kommen zu uns, als wären sie in einer exotischen Gegend, um mit Feuerwerk und anderen Lärm- und Lichteffekten „den vollen Spaß zu haben“, fährt Chichin fort. – Letztes Jahr haben wir alle Vertreter von Einkaufs- und Unterhaltungsunternehmen versammelt, ein Treffen mit ihnen abgehalten und die Anforderungen zur Wahrung der Stille in der Region unterzeichnet. Und ich kann sagen, dass die Zahl der Beschwerden der Anwohner deutlich zurückgegangen ist. – Valentina Matvienko betonte, dass ein Rückgang der Kriminalität kein Grund sei, die Augen vor dem Problem der Beziehungen zwischen Polizei und Bürgern zu verschließen. Gleichgültigkeit gegenüber den Appellen der Einwohner von St. Petersburg, mangelnde Kultur und vor allem Unhöflichkeit sind von Seiten der Polizeibeamten absolut inakzeptabel. Wie geht es dir damit? - Ich frage den Abteilungsleiter. „Wir haben keinen Platz für Gleichgültige“ Unter anderem gibt es eine Hotline und alle Gespräche werden aufgezeichnet. Wir erkundigen uns auch bei den Notaufnahmen der Krankenhäuser, in denen Opfer aufgenommen werden. Schließlich rufen Anwohner nicht in jeder Situation die Polizei, aber wir sind verpflichtet, über alle Vorfälle in der Umgebung Bescheid zu wissen. – Ein sehr ernstes Thema. Wir sind verpflichtet, auf jeden Appell von Bürgern zu reagieren und reagieren auch darauf. Das ist ein Axiom. Antworten wie „Kommen Sie in die Abteilung, wir klären das“ oder „Gehen Sie in die Abteilung“ sind bei uns inakzeptabel. Jede Aussage wird protokolliert, ein Polizeitrupp begibt sich vor Ort und ermittelt.

Ringstraßenterminals

Doch bald erhielt der Unternehmer einen Anruf und eine bekannte Stimme fragte mitfühlend, ob der „Dibunovite“ irgendwelche Probleme habe?

Gibt der Zoll... oder beschlagnahmt er?

Stimmt das, Herr Pjatakow? Nach erfolgreicher Operation werden die Unterlagen vernichtet und das problematische Unternehmen auf andere Personen umgemeldet.

Wo die Concorde war, ist der Ganges ...

So wurde die Vereinbarung über die Möglichkeit eines Rückkaufs zu leerem Gerede. Unterdessen konnte Concord seinen Cashflow erfolgreich steigern.

Es war zu erfolgreich, um nicht daran zu zweifeln, dass die Lizenz für ein Zwischenlager in strikter Übereinstimmung mit dem aktuellen Rechtsrahmen genutzt wurde.

Aber man kann den Fall nicht bezweifeln, und niemand wird sich verpflichten, grobe Verstöße zu behaupten.

Und zu dieser Zeit erschien der Ganges...

Andrey Korol und Victor Sloka: „26.09.1997 Informationsquelle: persönliche Nachricht. Zusammenfassung: FORM 1 ABD; Nr. 01169-97; Name: 7805 A045546: Sloka V.Ya. zuvor verurteilt und Gusev A.V. (ehemaliger Mitarbeiter des FSB ) sind die Eigentümer der Firma „Ipex“, die sich mit der Lagerung und dem anschließenden Verkauf der von den Zollbehörden beschlagnahmten Waren beschäftigt. Ihr „Beschützer“ ist A.V. Korol, der zuvor in der FSB-Abteilung für Terrorismusbekämpfung und derzeit in der FSB-Wirtschaft tätig war Der Spionageabwehrdienst erhält Geld für die Umsetzung des „Dachs“. Vielleicht hat er eine Anziehungskraft auf Petrovlad.