Geografisches Material. Definition der Geographie als Wissenschaft

Ein kurzes erklärendes Wörterbuch geografischer Begriffe und Konzepte

Absolute Höhe(in Latein absolutus- bedingungslos, unbegrenzt) - Höhe berechnet aus dem Meeresspiegel. Die absolute Höhe darüber liegender Punkte ist positiv (+), darunter liegende Punkte ist negativ (-). In unserem Land wird die absolute Höhe aus dem Meeresspiegel der Ostsee berechnet.

Absolutes Maximum- der höchste langfristige meteorologische Indikator (Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw.).

Das absolute Minimum- der niedrigste langfristige meteorologische Indikator (Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw.).

Azimut(auf Arabisch as-sumut - Richtung, Weg) – der Winkel zwischen der Richtung des Meridians am Punkt des Beobachters und der Richtung von diesem Punkt zu einem Objekt. Zählen Sie im Uhrzeigersinn von 0 bis 360.

Eisberg(auf Schwedisch Eis- Eis, Berg- Berg) ist ein riesiger Eisblock, der in den Ozeanen und Meeren schwimmt. Gebildet aus dem Rand eines kontinentalen Gletschers, der in den Polarregionen im Meer versunken ist.

Antarktischer Gürtel- eine geografische Zone rund um den Südpol. Es umfasst die Antarktis, Inseln entlang des Festlandes und die südlichen Teile der Ozeane.

Arasan- mineralische oder warme Quelle.

Arktischer Gürtel- eine geografische Zone ganz im Norden der Erde. Es erstreckt sich vom Nordpol bis etwa zum nördlichen Breitengrad.

Artesisches Wasser- (vom Namen der französischen Provinz Artois, lateinisch - Artesia) - Grundwasser des Grundwasserleiters, unter Druck zwischen Grundwasserleitern.

Asteroiden(in Griechenland Asteroiden- sternförmig) - kleine Planeten des Sonnensystems, die sich hauptsächlich zwischen Mars und Jupiter befinden.

Atmosphäre(in Griechenland Atmosphäre-Dampf, Kugel-Kugel) - eine Luftschicht, die den Globus umgibt. Rotiert mit der Erde.

Atmosphärendruck- der Druck, den die gesamte Atmosphäre auf die Erdoberfläche ausübt.

Niederschlag - Luftfeuchtigkeit, die in festem und flüssigem Zustand auf die Erdoberfläche gelangt, Hagel, Schneepellets. Tau, Reif und Nieselregen werden aus der Luft gelöst und setzen sich auf der Erdoberfläche ab.

Strahl- eine Schlucht, deren Boden nach dem Stoppen des Wachstums eingeebnet wird und deren Hänge mit Vegetation bedeckt sind.

Barometer- (in Griechenland Baros- Schwere, Meter- messen) - ein Gerät zur Druckmessung.

Barkhan- ein sandiger Hügel in Form einer Sichel oder eines Halbmonds, der in der Wüste unter dem Einfluss des Windes entstanden ist.

Flussbecken- ein Abschnitt der Erdoberfläche, aus dem das gesamte Wasser in den Fluss fließt.

Bergstrich- eine kurze Linie auf den Konturen, die die Richtung des Gefälles anzeigt.

Ufer- ein schmaler Streifen an der Grenze zwischen Land und Wasserbecken (Meer, See, Stausee, Fluss), der ständig vom Wasser umspült wird.

Biosphäre(in Griechenland Bio-Leben, Kugel -Kugel) - die Hülle der Erde, bevölkert und transformiert von lebenden Organismen.

Biozönose(in Griechenland Bio-Leben, Volkszählung- allgemein) - eine Reihe von Pflanzen und Tieren, die ein Gebiet mit homogenen natürlichen Bedingungen bewohnen.

Sumpf- eine wasserdurchtränkte Landfläche, die eine Torfschicht aufweist und mit besonders feuchtigkeitsliebenden Pflanzen bewachsen ist.

Wachstumsphase(in Latein vegetativ- Erwachen, Wiederbelebung) - eine Zeit des Pflanzenwachstums und der Pflanzenentwicklung. Entspricht dem Zeitraum zwischen dem letzten Frühlingsfrost und dem ersten Frost.

Wind- Bewegung der Luft über der Erdoberfläche in horizontaler Richtung. Tritt aufgrund von Unterschieden im atmosphärischen Druck auf.

Permafrost, Permafrost- eine Schicht der Erdkruste, in der die Temperatur ständig niedriger ist.

Luftfeuchtigkeit- die Menge an Wasserdampf in der Luft. Man unterscheidet zwischen absoluter und relativer Luftfeuchtigkeit.

Wasserfall- Flusswasser, das von einem hohen Felsvorsprung herabfällt.

Wasserscheide- ein Hügel, der benachbarte Flussbecken trennt, d. h. Wasserfluss in zwei entgegengesetzte Richtungen, Hänge.

Elevation- ein im Vergleich zu angrenzenden Gebieten erhöhter Abschnitt der Erdoberfläche. Absolute Höhe - von 200 bis 500 m.

Luftmasse- ein großer Teil der Troposphäre mit einheitlichen allgemeinen Eigenschaften (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Transparenz usw.).

Verwitterung- Zerstörung von Gesteinen unter dem Einfluss von Temperaturschwankungen, Einwirkung von Atmosphäre, Wasser und lebenden Organismen.

Höhenzone- eine Einheit eines Naturkomplexes, die sich in den Bergen durch ihre Höhe auszeichnet.

Geysir(auf Isländisch Geiza- Schwall) - eine Quelle, die regelmäßig eine Fontäne mit heißem Wasser und Dampf ausstößt.

Erdkunde(in Griechenland geo-Erde, grapho- Ich schreibe) ist eine Wissenschaft, die die Verteilungsmuster natürlicher und sozialer Phänomene auf der Erde untersucht.

Geographisches Gebiet- Breitengradband, das die Gemeinsamkeit der klimatischen Bedingungen, der Boden- und Vegetationsbedeckung sowie der Fauna charakterisiert; Teil einer geografischen Zone.

Geografische Karte(in Griechenland Karte- ein Blatt oder eine Papyrusrolle zum Schreiben) - ein auf einen bestimmten Maßstab verkleinertes und mit herkömmlichen Zeichen dargestelltes Bild der Erdoberfläche auf einer Ebene.

Geografische Koordinaten- (in Latein co- zusammen, Ordinatus- bestellt) - Größen, die die Position eines Punktes auf der Erdoberfläche angeben. Besteht aus geografischer Breite und Länge.

Geografische Pole(auf Griechisch und Latein Pole- Achse) - der Schnittpunkt der Erdachse mit der Erdoberfläche.

Geografische Zone- eine große Zoneneinheit einer geografischen Hülle. Gekennzeichnet durch übliche thermische Bedingungen.

Hygrometer(in Griechenland Hygros- nass, Meter- messen) - ein Gerät zur Messung der Luftfeuchtigkeit.

Hydrosphäre(in Griechenland Wasserkraft- Wasser, Kugel- Kugel) - die Wasserhülle der Erde.

Globus ( in Latein Globus- Kugel) - ein auf einen bestimmten Maßstab verkleinertes Modell des Globus.

Horizontale(in Griechenland Horizont- Abgrenzung) - Linien, die Punkte auf der Karte mit den gleichen absoluten Höhen verbinden.

Felsen- eine Ansammlung natürlicher Formationen in der Erdkruste. Es gibt magmatische, sedimentäre und metamorphe Gesteine.

Bergketten- langgestreckte Berggebiete, die durch gegenüberliegende Hänge durch Bögen voneinander getrennt sind.

Berge- Bereiche der Erdoberfläche mit steilen Hängen, hoch über der Ebene. Es gibt niedrige, mittlere und hohe Berge.

Gradraster(in Latein Grad- Schritt, Schritt, Grad) - ein Raster auf einer Karte und einem Globus am Schnittpunkt von Meridianen und Parallelen, die durch einen bestimmten Grad gezogen werden.

Greenwich-Meridian- der Nullmeridian, von dem aus die Längengrade auf der Erde gezählt werden. Führt durch das Greenwich Astronomical Observatory, das sich am Stadtrand von London im Vereinigten Königreich befindet.

Greenwich Mean Time- mittlere Sonnenzeit des Greenwich-Meridians.

Delta- eine der besonderen Arten von Flussmündungen. Es entsteht durch einen verzweigten Wasserfluss zwischen Pumpen in flachen Bereichen eines Flusses, Meeres oder Sees.

Demographie- (in Griechenland Demos- Menschen, grapho- Ich schreibe) - die Wissenschaft der Bevölkerungsgröße, ihrer Zusammensetzung, ihres Wachstums usw.

Demografische Politik- eine Reihe staatlicher Maßnahmen zur Regulierung des Bevölkerungswachstums.

Bevölkerungsexplosion- starkes Bevölkerungswachstum.

Schlucht- eine lange Aussparung mit flachem Boden. Es gibt Fluss- und Bergtäler.

Dünen- der Name der Ansammlungsformen von Quietschgeräuschen, die der Wind an den Küsten von Flüssen, Seen und Meeren erzeugt.

Rinne– eine tiefe, lange, schmale Vertiefung im Meeresboden.

Bucht- Teil des Ozeans, Meeres, Sees, der ins Land hineinragt.

Frost- ein starker Abfall der Lufttemperatur nach unten bei einer konstant positiven durchschnittlichen Tagestemperatur.

Erdbeben- Zittern mit oszillierenden Bewegungen der Erdoberfläche, die bei Verschiebung und Bruch der Erdkruste oder des oberen Teils des Erdmantels auftreten.

Erdkruste- die oberflächliche feste Hülle der Erde, der Hauptteil der Lithosphäre.

Zoogeographie- eine Wissenschaft, die die Verteilungsmuster von Tieren auf der Erdoberfläche untersucht. Einer der Zweige der physischen Geographie.

Frost- winzige schneeähnliche Eiskristalle, die sich in frostigen Winternächten auf Ästen, Drähten und anderen Gegenständen auf der Leeseite niederlassen.

Frost- eine schneeweiße kristalline Eisschicht, die sich in einer windstillen Herbstnacht und im Winter, manchmal sogar tagsüber, auf der Bodenoberfläche, auf Gras und verschiedenen Gegenständen bildet, wenn deren Temperatur im Vergleich zur Lufttemperatur abnimmt.

Verdunstung und Flüchtigkeit. Unter Verdunstung versteht man den Übergang von Wasser vom flüssigen in den gasförmigen Zustand, also in Dampf, und dessen Verteilung in die Atmosphäre. Flüchtigkeit – die Möglichkeit der Verdunstung aus einer unbegrenzten Anzahl von Wasserquellen.

Kondensation- (in Latein Kondensation- Verdichtung, Kondensation) - der Übergang eines Stoffes vom gasförmigen Zustand in einen flüssigen oder festen Zustand.

Krater- eine schalen- oder trichterförmige Vertiefung an der Spitze eines Vulkans nach seinem Ausbruch.

Lava(aus dem Italienischen Lava- ausgießen) - eine feurige, dicke Masse, die sich bei einem Vulkanausbruch auf die Erdoberfläche ergießt, also gasfreies Magma, nachdem es die Erdoberfläche erreicht hat.

Gletscher- eine bewegliche Eisansammlung, die sich bei längerer Ansammlung an Land bildet.

Gletscherzone- eine natürliche Zone in den Polarregionen der Erde, die das ganze Jahr über mit Schnee und Eis bedeckt ist.

Waldgebiete- natürliche Zonen, die in allen Zonen zwischen der gemäßigten und der äquatorialen Zone vorkommen. Den Hauptplatz nehmen Wälder ein.

Waldsteppenzonen- Naturgebiete, in denen sich Wälder mit Steppen abwechseln. In gemäßigten und subtropischen Zonen verbreitet.

Waldtundra- Übergangszone zwischen Wald und Tundra. Offene Wälder wechseln sich mit Tundra ab.

Lithosphäre- (in Griechenland litos- Stein, Kugel- Kugel) - die obere feste Hülle der Erde, bedeckt die Erdkruste und die obere Schicht des Erdmantels.

Magma(in Griechenland Magma- Brei, dicke Salbe) - eine geschmolzene, gasreiche, feurig-dicke Masse, die sich bei hoher Temperatur und hohem Druck tief im Erdinneren bildet.

Erdmantel(in Griechenland Mantel- Hülle) - eine Schicht zwischen Erdkruste und Erdkern.

Skala(Von – Deutsch Massen- Messung, Hauptquartier - Stock) - der Grad der Verringerung der gemessenen Entfernung der Erdoberfläche zur Darstellung auf einem Plan oder einer Karte.

Festland- ein großes Massiv der Erdkruste, das von allen Seiten von Ozeanen und Meeren umgeben ist.

Meridian(in Latein Meridianus- Mittag) ist eine Linie, die herkömmlicherweise auf der Erdoberfläche von einem Pol zum anderen gezogen wird.

Metaphorische Felsen(auf Griechisch Metamorphose – Transformation) – Gesteine, die sich im Erdinneren bei hoher Temperatur und hohem Druck von einer Art in eine andere umwandeln.

Meteorologie- die Wissenschaft des atmosphärischen Drucks.

Meteora(auf Griechisch Meteoris – atmosphärisches Phänomen) – Himmelskörper, die mit hoher Geschwindigkeit in die Luftschicht der Erde eindringen und bei Kontakt mit Luft verbrennen. Ein Meteorit, der die Erdoberfläche erreicht und in der Atmosphäre nicht vollständig verglüht, wird Meteorit genannt.

Weltozean- die Gesamtheit aller Ozeane und Meere.

Monsun(auf Arabisch mausim - Jahreszeit) ist ein konstanter Wind, der im Winter vom Land aufs Meer und im Sommer vom Meer aufs Land weht.

Hochland– ein riesiges Hochgebirgsland, das Gebirgszüge und flache Gebiete vereint.

Tiefland – Ebene mit einer absoluten Höhe von bis zu 200 m.

Wolke- eine Ansammlung kleiner Wassertröpfchen und Eiskristalle in der Atmosphäre hoch über der Erdoberfläche.

Hülle der Erde- die äußeren Hüllen der Erde, die sich in ihrer Materialzusammensetzung voneinander unterscheiden. Dazu gehören die Atmosphäre, die Hydrosphäre, die Lithosphäre und die Biosphäre.

Allgemeine geografische Karten – Karten, die Objekte der Erdoberfläche darstellen, ohne sie besonders hervorzuheben. Das Relief der Erde, Meere, Ozeane, Oberflächengewässer, Vegetation, besiedelte Gebiete usw. werden gleichermaßen detailliert dargestellt.

Schlucht – eine längliche Vertiefung, die durch einen vorübergehenden Wasserlauf (Niederschlag, Schmelzwasser) gebildet wird.

See- Ansammlung von Wasser in einer natürlichen Senke an Land.

Ozonschicht(in Griechenland Ozon – Riechen) – die Schicht, in der Ozon konzentriert ist, befindet sich in der Stratosphäre in einer Höhe von 10 – 50 km.

Ozean- riesige Wasserflächen, die auf allen Seiten von Kontinenten begrenzt werden. Ozeane und ihre miteinander verbundenen Teile bilden den Weltozean.

Meeresströmungen – eine große Menge Ozean- oder Meerwasser, die sich ständig in eine Richtung von einem Ort zum anderen bewegt. Es gibt warme und kalte Strömungen.

Erdrutsch – Trennung und Abrutschen von Gesteinsschichten an den Hängen von Bergen, Hügeln, an den Ufern von Meeren, Seen und entlang von Flusshängen.

Erdumlaufbahn(in Latein Orbit - Spur, Straße) - der Weg der Erde um die Sonne.

Orientierung– Bestimmung der Seiten des Horizonts am Boden.

Die Insel- ein kleines Stück Land, das von allen Seiten von Wasser umgeben ist.

Relative Höhe– der Unterschied zwischen zwei Punkten auf der Erdoberfläche relativ zueinander.

Schutz der Natur– eine Reihe von Maßnahmen, die bis zu einem gewissen Grad die Auswirkungen der menschlichen Wirtschaftstätigkeit auf die Umwelt begrenzen, ihren Zustand verbessern und die natürlichen Bedingungen wiederherstellen.

Erdbebenquelle- ein Ort in der Erdkruste oder im oberen Erdmantel, an dem ein Erdbeben auftritt.

Flut– ein plötzlicher und kurzfristiger Anstieg des Flusspegels. Im Gegensatz zu Überschwemmungen treten sie unregelmäßig auf.

Parallel(in Griechenland Parallelos - in der Nähe gehen) ist eine Linie, die üblicherweise parallel zum Äquator auf der Erdoberfläche gezogen wird. Der Breitengrad aller Punkte entlang einer Parallele ist gleich.

Höhle- ein unterirdischer Hohlraum in wasserlöslichen Gesteinsschichten, der unter dem Einfluss von Grundwasser entsteht.

Planen(in Latein planum - Ebene) - ein Bild auf Papier mit Symbolen eines kleinen Teils der Erdoberfläche, verkleinert auf einen bestimmten Maßstab. Im Gegensatz zu Karten wird die Kugelform der Erde nicht berücksichtigt. Im großen Maßstab gezeichnet (1:2000 und größer).

Planet(aus dem Griechischen Planeten - wandernd) - ein Himmelskörper, der sich um die Sonne dreht und aufgrund seiner Reflexion des Sonnenlichts sichtbar ist.

Plateau - ein ausgedehntes Gebirgsland mit flacher oder leicht hügeliger Oberfläche.

Küste- ein Streifen zwischen Land und Meer oder See, dessen Relief durch die Verteilung moderner und antiker Küstenlandschaftsformen gekennzeichnet ist.

Wetter - Zustand der Atmosphäre über einen kurzen Zeitraum.

Unterwasserkämme- linear verlängerte Berge mit steilen Abhängen am Meeresboden. Manchmal ragen die Spitzen der Bergrücken in Form von Inseln aus dem Wasser hervor.

Das Grundwasser– Wasser, das sich in Spalten, Rissen und Nähten von Gesteinen im oberen Teil der Erdkruste ansammelt.

Überschwemmungsgebiet- Teil der Talsohle eines Flusses, der während der Hochwasserperiode überflutet wird.

Hochwasser– jährlich wiederkehrender hoher und länger anhaltender Anstieg des Wasserspiegels. Normalerweise ist der Auenteil mit Wasser überflutet.

Halbinsel- ein ins Meer ragendes Stück Land, ein See, der an drei Seiten von Wasser umgeben ist.

Halbwüste– Übergangszone zwischen Steppe und gemäßigter Wüste.

Polarnacht- der Zeitraum, in dem die Sonne in den Polarregionen der Erde tagsüber nicht aufgeht. Genau wie beim Polarboden variiert die Dauer von einem Tag an den Polarkreisen bis zu sechs Monaten an den Polen.

Polarkreise(in Griechenland Polaris – bezogen auf den Pol) – Parallelen, die durch die Breitengrade 66º33" der nördlichen und südlichen Hemisphäre gezogen werden. Linien, die die Gebiete begrenzen, in denen Polartage und Polarnächte herrschen.

Polargürtel– geografische Zonen rund um den Nord- und Südpol und bestehen aus den antarktischen und arktischen Gürteln.

Polartag– der Zeitraum, in dem die Sonne in den Polarregionen der Erde tagsüber nicht unter den Horizont geht. Die Dauer reicht von einem Tag in den Polarkreisen bis zu sechs Monaten an den Polen.

Surfen - Wellenbildung an der Küste. Wenn sich eine Welle dem Meeresufer nähert, verringert ihr unterer Teil aufgrund der Reibung mit dem Boden ihre Geschwindigkeit. In diesem Fall kippt der obere Teil der Welle um und trifft auf das Ufer.

Natürliche Zutaten(in Latein Komponente – Komponente) – Komponenten der geografischen Hülle: Gesteine, Luft, Wasser, Boden, Flora und Fauna.

Natürlicher Komplex – ein integrales System eng miteinander verbundener natürlicher Komponenten.

Straße- ein relativ schmales Gewässer zwischen Landgebieten, das einzelne Teile der Ozeane und Meere miteinander verbindet.

ppm, ppm(in Latein über Hirse – Promille) – ein Tausendstel eines beliebigen Wertes. Zeigt an, wie viel Gramm Salz in 1000 g Meer- und Meerwasser gelöst sind.

Wüste- ein Gebiet der Erde mit sehr trockenem Klima und spärlicher und spärlicher Vegetation. Die Verdunstung ist zehnmal größer als die Niederschlagsmenge.

Schmucklos - deutlich flache oder hügelige Gebiete der Erdoberfläche. Die Höhe einzelner Teile der Ebene unterscheidet sich kaum voneinander.

Entwicklungsländer– Länder mit rückständiger sozioökonomischer Entwicklung, lange Zeit ehemalige Kolonien.

Die entwickelten Länder - Länder, in denen Industrie, Verkehr und Landwirtschaft gut entwickelt sind und die Errungenschaften von Wissenschaft und Technik in großem Umfang in der Produktion genutzt werden.

Rennen – historisch entstandene Gruppen von Menschen, die nach Herkunft und Ähnlichkeit erblicher Merkmale (Hautfarbe, Gesichtsform, Haare usw.) unterteilt werden. Es gibt kaukasische, mongolische und negroide Rassen.

Flusssystem – ein Fluss und eine Reihe seiner Nebenflüsse, die miteinander verbunden sind und durch eine Mündung ins Meer oder einen See fließen.

Flussfluss – die Wassermenge, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (Tag, Monat, Jahreszeit, Jahr) durch einen Fluss fließt.

Rose des Windes– ein Diagramm, das die Windhäufigkeit für eine bestimmte Zeit (Monat, Jahreszeit, Jahr) in einem bestimmten Gebiet zeigt.

Tau - Feuchtigkeit, die freigesetzt wird, wenn Luft nachts mit der abgekühlten Erdoberfläche, Pflanzen und verschiedenen Gegenständen in Kontakt kommt.

Savanne(aus dem Spanischen) – Ebenen mit Grasvegetation mit einzelnen Bäumen, Baumgruppen und Sträuchern. In den subäquatorialen und tropischen Zonen verbreitet.

Erdbebenzone – erdbebengefährdetes Gebiet.

Mischwald– ein Wald bestehend aus Nadel- und Laubbäumen. Bildet eine Unterzone der gemäßigten Waldzone.

Schneefallgrenze – die Grenze, oberhalb derer es in den Bergen das ganze Jahr über nicht schmilzt.

Das Sonnensystem - eine Ansammlung von Planeten, Asteroiden und Kometen, die die Sonne und ihre Umgebung umkreisen.

Steppe – flaches Gelände mit grasbewachsener Vegetation.

Abwasser– Wasser, das bei der Verwendung in der industriellen Produktion, in der Landwirtschaft und bei kommunalen Dienstleistungen verunreinigt wird.

Stratosphäre ( in Latein Schicht – Schicht , Kugel - Kugel) - eine Schicht der Atmosphäre über der Troposphäre mit einer Obergrenze von 50-55 km.

Subantarktischer Gürtel ( in Latein sub - unter, in der Nähe, subantarktisch - zirkumantarktisch) - eine geografische Zone auf der Südhalbkugel zwischen der gemäßigten und der antarktischen Zone.

Subarktischer Gürtel– eine natürliche Übergangszone zwischen der gemäßigten und der arktischen Zone der nördlichen Hemisphäre.

Subtropische Zone– eine natürliche Übergangszone zwischen der tropischen und der gemäßigten Zone.

Subäquatorialer Gürtel– eine natürliche Übergangszone zwischen der äquatorialen und der tropischen Zone.

Taiga – gemäßigte Nadelwälder.

Taifun ( auf Chinesisch – Tai Feng - starker Wind) ist ein Hurrikan, der nahe der Küste des Pazifischen Ozeans in Südostasien und im Fernen Osten auftritt.

Thematische Karten – Karten, die für bestimmte Arten natürlicher und sozialer Phänomene bestimmt sind (Klima-, Boden-, Vegetationskarten, politische Karten usw.).

Thermische Phänomene – Gürtel, die je nach Menge der über den Globus verteilten Sonnenwärme unterteilt werden.

Torf - ein braunes brennbares Mineral, das durch die Ansammlung von Pflanzenresten entsteht, die unter Sumpfbedingungen unvollständig zersetzt wurden.

Tropen(in Griechenland Tropikos – rotierend) – Parallelen, die durch 23º,07" nördliche und südliche Breitengrade des Globus gezogen werden.

Tropische Zonen - natürliche Zonen zwischen etwa dem 20. und 30. Breitengrad auf der Nord- und Südhalbkugel. Die Wendekreislinie kreuzt die Mitte des Gürtels jeder Hemisphäre.

Troposphäre(in Griechenland Tropos – Drehung, Messung, Kugel – Kugel) – die untere Schicht der Atmosphäre nahe der Erdoberfläche.

Nebel - Ansammlung winziger Wassertröpfchen in der Oberflächenschicht der Atmosphäre.

Tundra(In finnisch tunturi – baumlos, flache Spitze) – ein Gebiet, das von Moos-Flechten-Vegetation sowie mehrjährigen Gräsern und niedrig wachsenden Sträuchern dominiert wird. Als Naturgebiet hauptsächlich auf der Nordhalbkugel verbreitet.

Gemäßigte Zone - geografische Zone der mittleren Breiten der nördlichen und südlichen Hemisphäre.

Mündung – der Ort, an dem ein Fluss in einen anderen Fluss, See, Meer mündet. Kleine Flüsse in Wüstenregionen, die, ohne andere Wasserquellen zu erreichen, trockene Flussmündungen bilden.

Schlucht – enges, tiefes Gebirgstal mit steilen Hängen.

Physische Geographie ( in Griechenland Physik - Natur) ist eine Wissenschaft, die die natürlichen Bedingungen der geografischen Hülle der Erde untersucht.

Wetterfahne ( auf Deutsch Flügel - Flügel) - ein Gerät, das an Wetterstationen zur Bestimmung der Richtung und Stärke des Windes verwendet wird.

Hügel - ein kleiner Hügel von runder oder ovaler Form mit sanften Hängen. Die relative Höhe überschreitet nicht 200 m.

Tsunami ( auf Japanisch Tsunami - großes Wasser, das die Bucht überschwemmt) - eine zerstörerische, starke Welle, die bei einem Erdbeben auf dem Meeresgrund auftritt.

Regal - eingeebneter Teil der unter Wasser liegenden Kontinentalränder; an die Ufer des Landes angrenzend und durch eine gemeinsame geologische Struktur gekennzeichnet.

Äquator ( in Latein Äquator – gleich, Ausgleicher) – ein Kreis, der konventionell im gleichen Abstand von beiden Gürteln der Erde gezeichnet wird.

Äquatorialgürtel - natürlicher Gürtel zwischen dem 8. nördlichen Breitengrad. und 11º S auf beiden Seiten des Äquators.

Ökologie ( in Griechenland oikos – Haus, Wohnung, Logos – Wissenschaft) ist eine Wissenschaft, die die Beziehung von Organismen untereinander und zur Umwelt untersucht.

Ökologische Krise – irreversible Veränderungen im Lebensraum von Organismen in einem bestimmten Bereich der Erde, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden.

Epizentrum des Erdbebens ( in Griechenland epi - auf, oben, mit, danach, auf Latein Zentrum – Spitze, Mittelpunkt) – der Mittelpunkt des Kreises, der Punkt auf der Erdoberfläche direkt über der Erdbebenquelle.

Ethnographie ( in Griechenland Ethnos - Menschen, grapho - Ich schreibe) ist die Wissenschaft von der Zusammensetzung, Entstehung, Verteilung kultureller und historischer Bindungen der Völker.

Aborigines– Ureinwohner eines Territoriums oder Landes.

Eisberg– ein großer Eisblock bricht ab und fällt ins Meer

Alpines Gelände(Russisch – hohe Berge und französisch relevo – Lift) – eine Art Relief, das durch die Einwirkung von Gletschern und Schneefeldern entsteht – „ewiger“ Schnee über der permanenten Schneegrenze.

Anthropogene Einflüsse- die Auswirkungen menschlicher Produktions- und Nichtproduktionsaktivitäten auf die Struktur und Funktion von Ökosystemen (Landschaften).

Anthropogener natürlicher Komplex– natürliche Komplexe, die durch menschliche Aktivitäten erhebliche Veränderungen erfahren haben.

Anthropogene Wüsten- Wüsten, die durch anthropogene Einflüsse auf die Natur entstanden sind.

Anthropogene Faktoren- der Einfluss des Menschen und seiner Aktivitäten auf Organismen, Biogeozänosen, Landschaften, die Biosphäre (im Gegensatz zu natürlichen oder natürlichen Faktoren).

Archipel- eine Gruppe von Inseln, die in geringem Abstand voneinander liegen, einen homogenen geologischen Ursprung haben und eine ähnliche Struktur aufweisen.

Atoll- eine ringförmige Koralleninsel in Form eines schmalen Bergrückens, der eine flache Lagune (nicht tiefer als 100 m) umgibt oder halb umgibt.

Benthos(Griechisch Benthos – tief) – eine Reihe pflanzlicher und tierischer Organismen, die auf dem Boden und im Boden von Meeren, Seen und Flüssen leben.

Sümpfe- ein natürlicher Komplex mit übermäßiger Bodenfeuchtigkeit, feuchtigkeitsliebender Vegetation und Tierpopulationen, mit der Ansammlung von verrottetem organischem Material (Sapropel) und nicht vollständig Torf.

Wadi(Arabisch, wad – breites Tal) – Trockentäler in den Wüsten Nordafrikas und der Arabischen Halbinsel. Sie entstehen durch temporäre Bäche bei Regenfällen oder durch alte Wasserläufe.

Willie – Willie– Staubstürme und Tornados.

Das interne Einzugsgebiet umfasst einen bedeutenden Teil der osteuropäischen Tiefebene, des Uralgebirges, des Kaukasus und fast das gesamte Gebiet Zentralasiens

Ozeanwassermassen- große Wassermengen mit der gleichen Temperatur, dem gleichen Salzgehalt, den gleichen Planktoneigenschaften und der gleichen Fauna, die sich von den umgebenden Gewässern unterscheiden. Wassermassen werden nach den Regionen ihres Ursprungs unterschieden: polar, tropisch und äquatorial.

Luftmassen und ihre Arten sind große Luftmengen in der Troposphäre mit homogenen Eigenschaften. Es gibt vier Arten: äquatoriale Luftmassen oder äquatoriale Luft (EA), tropisch (TV), gemäßigt (TC), Arktis oder Antarktis (AB).

Höhenzonen–Zonen liegen im Gebirge in Form von Gürteln in unterschiedlichen Höhenlagen.

hohe Wüste- Hochlandlandschaft über 3500 m in stark kontinentalen Längszonen und hauptsächlich in Asien (Tibet, mongolischer Altai, östlicher Pamir), wo in Küsten- und gemäßigten Kontinentalzonen häufig ewiger Schnee herrscht.

Vulkaninseln- Inseln, die durch Vulkanausbrüche unter Wasser entstanden sind, und Inseln, die über dem Meeresspiegel durch ausgebrochene Vulkangesteine ​​entstanden sind.

Garua– kühle „blinde“ Nebel

Geografische Hülle der Erde- ein komplexes dynamisches, selbstregulierendes System, das die Geosphären der Erde umfasst: Atmosphäre (Lufthülle), Hydrosphäre (Wasser), Lithosphäre (fest, felsig), Biosphäre (von lebenden Organismen bewohnt).

Geografisches Umfeld- eine Reihe natürlicher Bedingungen, Teil der Natur der Erde, mit denen die menschliche Gesellschaft in ihrem Leben und ihren Produktionsaktivitäten in einem bestimmten Stadium der historischen Entwicklung direkt interagiert.

Geosyncline(Griechisch Geo – Erde, Sinklino – Biegung) – ein Bereich langfristiger und intensiver Faltung der Erdkruste.

Geochronologie- ein Zweig der Geologie, der die Abfolge der Entwicklung des Lebens auf der Erde, das absolute Alter und das relative Alter von Gesteinen untersucht. Das Alter und die Dauer geologischer Systeme werden in einer einzigen geochronologischen Tabelle zusammengefasst, die für die ganze Welt gilt.

Geosynklinale Inseln– Inseln, die in der Kollisionszone zweier lithosphärischer Platten entstanden sind.

Hylaia-Wald, Hylaea(Griechisch Hyle – Wald) – ein tropischer Wald hauptsächlich im Amazonasbecken (Südamerika) – eine Konzentration der ältesten Flora der Erde.

Tiefseegraben- lange schmale Vertiefungen des Meeresbodens mit Tiefen von über 5000 m, die sich in der Übergangszone zwischen Kontinent und Ozean befinden.

Eis, Frost- eine Eisschicht, die sich auf der Erdoberfläche, auf Bäumen, Drähten, Masten, Häusern und anderen Gegenständen durch das Einfrieren von unterkühlten Regen- oder Nebeltropfen bildet. Eis wird bei Temperaturen von 0 bis -3°C beobachtet.

Guano(Spanisch) - wertvoller organischer Stickstoff-Phosphor-Dünger. Gut erhaltener Kot von Seevögeln in trockenen Klimazonen, hauptsächlich an Orten, an denen sie sich sammeln (in Vogelkolonien). Die größten Guanovorkommen befinden sich auf Inseln vor der Küste Chiles, Perus, Südafrikas und den Inseln des Karibischen Meeres.

Westwinde- Winde biegen sich unter dem Einfluss der Erdrotation um ihre Achse auf der Nordhalbkugel in ihrer Bewegungsrichtung nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links.

Erdkruste- Die äußere Hülle des Globus ist der Teil der Lithosphäre, der über dem Erdmantel liegt. Die Dicke der kontinentalen Kruste reicht von 35 km unter Tieflandgebieten bis zu 80 km unter Gebirgssystemen, deren Falten in den Lithosphärenmantel eingebettet sind.

Isobare(Griechisch „iso“ – gerade, „baros“ – Druck, Gewicht) – Linien auf der Karte, die Punkte mit demselben Druck verbinden.

Isohyän(„gietos“ – Regen) – Linien, die Punkte mit der gleichen jährlichen Niederschlagsmenge verbinden.

Isotherme(„Therma“ – Wärme) – gekrümmte Linien, die Punkte mit der gleichen Temperatur verbinden.

Campos, Campus(portugiesisch campo – Feld, Ebene) – so heißen die Savannen Brasiliens. Dies ist eine Hochebene mit komplexem Gelände. Es überwiegt die krautige Getreidevegetation – Federgras und südamerikanische Arten hartblättriger Rasengräser.

Klimazonen- die größten klimatischen Abschnitte der geografischen Hülle in Form breiter Streifen, die sich im Allgemeinen parallel zur Äquatorialebene über Land und Ozeane rund um den Globus erstrecken.

Klimabildende Prozesse- Prozesse in der Atmosphäre, die das Klima der Erde, einer Naturzone oder einer separaten Region prägen.

Klimabildende Faktoren– geografische Breite oder Höhe der Sonne über dem Horizont, Bewegung der Luftmassen, Relief, Nähe der Ozeane und ihrer Strömungen, Beschaffenheit der darunter liegenden Oberfläche usw.

Koralleninseln– zwischen zwei Wendekreisen, wo die Wassertemperatur das ganze Jahr über hoch ist.

Kreolen- Nachkommen von Einwanderern aus Spanien und Portugal, die im 19. Jahrhundert im Südosten Südamerikas ankamen.

Bäche sind Flussbetten, die während der Trockenzeit in Australien austrocknen (vorübergehende Bäche). Der Begriff kommt auch in Ortsnamen vor, beispielsweise in Cooper's Creek. In manchen Flussbetten bleiben beim Austrocknen vereinzelte Gewässer – Seen – zurück.

Xerophile(Griechisch xeros – trocken und phileo – Liebe) – Tiere, die an langfristige Trockenheit angepasst sind. In Wüsten und Halbwüsten können manche Tiere ohne Wasser auskommen und begnügen sich mit dem Inhalt in Pflanzen (Schildkröten, einige Nagetiere).

Xerophyten(Griechisch

Waldsteppe- eine Landschaft, in der sich in den Zwischenflüssen Wiesensteppen- oder Steppengebiete mit Wäldern abwechseln und feuchtere Böden „auswählen“.

Llanos(spanisch llanos Plural von llano – Ebene) – Landschaft, subäquatoriale Zone. Lokaler Name für Savannen im Nordosten Südamerikas, im Orinoco-Becken und an einigen anderen Orten.

Magmatische Gesteine- das Ergebnis der Erstarrung von Magma. In der Dicke der Erdkruste eingefroren, werden sie als intrusiv bezeichnet und haben eine vollständig kristalline Struktur (Granite, Syenite, Dunite und andere). Diese an die Oberfläche ausgebrochenen Gesteine ​​werden als effusiv bezeichnet (Basalte, Andesite und andere).

Märsche(deutsch: Marsch) – ein tief liegender Küstenstreifen oberhalb des Wattenmeeres, der nur bei Hochwasser und Wasserstößen mit Wasser überflutet wird.

Kontinentalhang- Teil des Meeresbodens, der tiefer als die flache Ebene der kontinentalen Untiefen (Schelf) liegt, von etwa 200 m bis zu Tiefen von 2000 m oder mehr.

Migration(lateinisch migratio – Umsiedlung) – der Begriff wird auf die Bevölkerung, Tiere, Pflanzen und Naturstoffe angewendet.

Weltozean- der Wasseranteil der Erdoberfläche, mit Ausnahme der Landgewässer von Flüssen, Seen und Sümpfen.

Permafrostböden- unterirdische Vereisung (Kryolithozone). Eine Oberflächenschicht der Erdkruste, die das ganze Jahr über negative Temperaturen (unter 0 °C) aufweist und Eis im Boden für Hunderte und sogar Tausende von Jahren bewahrt.

Moränen- loses, unsortiertes Gestein, das durch wandernde Gletscher abgelagert oder transportiert wird.

Monsun(Französische Monsunsaison) – natürlich, periodisch variabel um 120–180°, Bewegung der Luftmassen im unteren Teil der Troposphäre abhängig von Änderungen des atmosphärischen Drucks.

Nationalpark- eine besondere Umweltinstitution und ein Territorium (oder Wassergebiet) mit Erholungs- und Bildungsfunktionen in intakten Naturkomplexen und einzigartigen Naturobjekten (Wasserfälle, Schluchten, seltene Bäume usw.).

Nekton(Griechisch nektos – schwimmend) – alle Organismen, die aktiv in der Wassersäule von Stauseen schwimmen, der Strömung widerstehen und sich selbstständig über große Entfernungen bewegen können.

Oase(Lateinische Oase – ursprünglich der Name mehrerer besiedelter Orte in der libyschen Wüste). Ein mit Gehölz-, Strauch- und Krautvegetation bedecktes Gebiet in Wüsten oder Halbwüsten, in dem Grundwasser oder artesisches Wasser vorhanden und für deren Wachstum ausreichend ist.

Sedimentgestein- durch Sedimente gebildetes Gestein. Ihre Anreicherung und Bildung erfolgt hauptsächlich in der aquatischen Umwelt (Ozeane, Meere, Seen, Flüsse), in geringerem Maße durch die Ansammlung von Verwitterungsprodukten, Gletscheraktivität und Winden.

Pampa, Pampa(spanisch ratra – Ebene, Steppe) – subtropische Steppen in den Lössebenen Südamerikas, hauptsächlich in Argentinien und Uruguay. Die Längszonierung ist gut ausgeprägt. Die Befeuchtung in den östlichen Regionen ist ausreichend - 800-1000 mm Niederschlag pro Jahr, im Westen sinkt sie in den Ausläufern der Anden auf 300-500 mm, was sich auf die Trockenheit der Landschaften auswirkt.

Passatwinde(deutscher Passat von gol. passaat) – ständige ganzjährige Übertragung von Luftmassen aus subtropischen Regionen (25–30° nördlicher und südlicher Breite) mit hohem Luftdruck zueinander in das Gebiet mit niedrigem Luftdruck über dem Äquator.

Plankton(Griechisch Planktos – wandernd) – pflanzliche (Phytoplankton) und tierische (Zooplankton) Wasserorganismen in Schwebe, die sich passiv mit dem Wasser in den Meeren, Seen und Flüssen bewegen.

Plattform(Französisch Plate-forme aus Platte – flach und forme – Form) – weite, sesshafte Bereiche der Erdkruste – die stabilsten Blöcke, die ihren festen Rahmen bilden.

Platte- tief abgesenkte gefaltete metamorphe Basen von Plattformen mit einer sehr dicken (bis zu 10-16 km) Sedimentbedeckung - die obere Ebene (Westsibirien, Turan).

Das Grundwasser- ein wichtiges Mineral, das sich in der oberen Schicht der Erdkruste in flüssigem, festem und dampfförmigem Zustand befindet.

Polonina- in den Karpaten subalpine Wiesen oberhalb der Waldgrenze, Weiden. Als Wiesen werden oft leicht hügelige und flache Bergrücken und Berggipfel bezeichnet.

Kältepole(Griechisch Polos – Achse) – Gebiete mit den niedrigsten Temperaturen einer bestimmten Hemisphäre.

Naturmanagement- Nutzung der Ressourcen der Erde, jeder Landschaft und ihrer Teile einzeln für die Existenz der Menschheit im Allgemeinen und jedes ihrer Kollektive für ihre Verwaltungs-, Kultur- und Gesundheitszwecke.

Pushcha(Russisch: verlassener Ort, mit Wald bewachsenes Land) – dichter Wald, undurchdringliches Walddickicht, Wildnis, großes Gebiet reservierten Waldes. Bekannt ist die berühmte Belovezhskaya Pushcha an der Grenze zwischen Weißrussland und Polen.

Erleichterung(Französisches Relief – vom lateinischen relevo – Heben) – Unregelmäßigkeiten der Land- und Unterwasseroberfläche der Erde – positiv (konvex) und negativ (konkav), unterschiedlich in Form, Größe, Herkunft, Alter und Entwicklungsgeschichte, die von der Wissenschaft untersucht werden der Geomorphologie.

Risse(engl. Rift – Crack, Fault) – der größte Bruch in der horizontalen Ausdehnung der Erdkruste, verbunden mit seinem gewölbten Anstieg, der sich über Hunderte und Tausende von Kilometern erstreckt.

Riffe(Niederländisch) - Unterwasserfelsen, Untiefen, Landzungen, die kaum über das Niveau des Stausees hinausragen, Meere, die die Navigation behindern. Sie entstehen im flachen Wasser bei der Zerstörung eines felsigen Ufers, Bodens oder beim Aufbau kolonialer Korallen.

Simoom(Arabisch) – ein schwüler, trockener Wind („Todeshauch“ bei den Einheimischen) in den Wüsten der Arabischen Halbinsel und Nordafrikas, der heißen Sand und Staub trägt. Aufgerichtete „Sandwolken“ verdecken die Sonne. Samum entsteht, wenn die Erde in Wirbelstürmen stark erhitzt wird und vor allem bei West- und Südwestwinden.

Seismische Gürtel der Erde(griechisch seismos – Erdbeben). Es gibt zwei riesige Gürtel – den Pazifik und den Mittelmeer-Transasiatischen – Gebiete mit modernem Gebirgsbau.

WÖRTERBUCH GEOGRAPHISCHER BEGRIFFE

Wie jede akademische Disziplin gibt es in der Geographie viele Begriffe, Konzepte, spezifische Ausdrücke und Phrasen, ohne die es unmöglich ist, das Wesentliche des von Geographen präsentierten Materials zu würdigen.

Jeder zivilisierte Mensch braucht ein Wörterbuch mit geografischen Namen. Es enthält Informationen über zahlreiche Länder, verlorene Winkel des Planeten, die auf der Erde lebenden Völker usw.

Das Wörterbuch enthält Begriffe und Konzepte, die die Bedeutung von Wörtern offenbaren, die häufig nicht nur im Geographieunterricht und bei außerschulischen Aktivitäten, sondern auch im Alltag der Schüler vorkommen.

Geografische Konzepte und Begriffe werden in Abschnitten für Grundkurse der physischen und Wirtschaftsgeographie zusammengefasst.

Die Veröffentlichung richtet sich an Schüler weiterführender Schulen, Gymnasien, Lyzeen und Hochschulen. Kann auch von Lehrern, Eltern, Erziehern verwendet werden. Das Geographische Wörterbuch ist ein hervorragendes universelles Nachschlagewerk für Bewerber bei der Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen.

Das Wörterbuch enthält Begriffe und Konzepte, die für das erfolgreiche Bestehen von Prüfungen sowohl in traditioneller Form (übersetzt) ​​als auch zur Vorbereitung auf das Einheitliche Staatsexamen und das Einheitliche Staatsexamen erforderlich sind.

Als Ausgangsdokumente für die Zusammenstellung des Wörterbuchs dienten Geographie-Lehrbücher für die Klassen 5-9, entsprechend dem pädagogischen und methodischen Komplex der Lehrbuchreihe des Drofa-Verlags, herausgegeben von V.P. Dronov sowie das Lehrbuch „Geographie der Samara-Region“. Autoren V.V. Voronin, V.A. Gavrilenkova. Ein Handbuch für Schüler der Klassen 8-9 der Sekundarschule. Samara: GOU SIPKRO, 2010.

Physiographie

Absolute Höhe

– vertikaler Abstand vom Meeresspiegel zu einem bestimmten Punkt. Diejenigen, die sich über dem Meeresspiegel befinden, gelten als positiv, darunter als negativ.

Azimut

– der Winkel zwischen der Richtung nach Norden und der Richtung zu einem beliebigen Objekt auf dem Boden; berechnet in Grad von 0 bis 360° im Uhrzeigersinn.

Eisberg

- ein großer Eisblock, der im Meer, See schwimmt oder gestrandet ist.

Antarktischer Gürtel

– steigt vom Südpol auf 70° S ab.

Antizyklon

– ein Bereich mit hohem Luftdruck in der Atmosphäre. Lebensraum ist das Verbreitungsgebiet eines Phänomens oder einer Gruppe lebender Organismen.

Arktischer Gürtel

– steigt vom Nordpol auf den 70° nördlichen Breitengrad ab.

Archipel

- eine Inselgruppe.

Atmosphäre

– die Lufthülle der Erde.

Atoll

– eine Koralleninsel in Form eines Ringes.

Strahl

- ein Trockental in Steppen- und Waldsteppengebieten in der Russischen Tiefebene.

Barkhan

- eine Ansammlung von losem Sand, der vom Wind verweht und nicht durch Vegetation gesichert ist.

Schwimmbad

– ein Bereich mit Depressionen, der an der Oberfläche keine Entwässerung aufweist.

Ufer

– ein an einen Fluss, See oder Meer angrenzender Landstreifen; Hang, der in Richtung eines Wasserbeckens abfällt.

Biosphäre

- eine der Hüllen der Erde, umfasst alle lebenden Organismen.

Brise

– lokaler Wind an den Ufern von Meeren, Seen und großen Flüssen. Tagsüber (oder Meer) weht vom Meer (See) zum Land. Nacht B. (oder Küste) - vom Land zum Meer.

“Brocken-Geist“

(entlang des Brockens im Harz, Deutschland) ist eine besondere Art von Fata Morgana, die bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang auf Wolken oder Nebel beobachtet wird.

Wind

– Die Bewegung der Luft relativ zum Boden, normalerweise horizontal, ist vom Hochdruck zum Tiefdruck gerichtet. Die Richtung Osten wird durch die Seite des Horizonts bestimmt, von der sie kommt. Die Luftgeschwindigkeit wird in m/s, km/h, Knoten oder ungefähr auf der Beaufort-Skala bestimmt. Die Luftfeuchtigkeit ist der darin enthaltene Wasserdampfgehalt.

Wasserscheide

– die Grenze zwischen Einzugsgebieten.
Hügel – ein Bereich, der sich über die Umgebung erhebt.

Wellen

- oszillierende Bewegungen der aquatischen Umwelt der Meere und Ozeane, verursacht durch die Gezeitenkräfte des Mondes und der Sonne (Gezeitenwellen), Wind (Windwellen), Schwankungen des Luftdrucks (anemobarische Wellen), Unterwassererdbeben und Vulkanausbrüche (Tsunamis). ).

Hochland

– eine Reihe von Gebirgsstrukturen mit steilen Hängen, scharfen Gipfeln und tiefen Tälern; Die absoluten Höhen betragen mehr als 3000 m. Die höchsten Gebirgssysteme der Erde: der Himalaya, der Gipfel des Everest (8848 m) liegt in Asien; in Zentralasien, Indien und China - Karakorum, Gipfel Chogori (8611 m).

Höhenzone

– eine Veränderung der Naturzonen im Gebirge von der Basis bis zur Spitze, verbunden mit Klima- und Bodenveränderungen je nach Höhe über dem Meeresspiegel.

Geografische Koordinaten

– Winkelwerte, die die Position eines beliebigen Punktes auf dem Globus relativ zum Äquator und Nullmeridian bestimmen.

Geosphären

– Erdhüllen unterschiedlicher Dichte und Zusammensetzung.

Hydrosphäre

- die Wasserhülle der Erde.

Berg

1) eine isolierte scharfe Erhebung in relativ flachem Gelände; 2) ein Gipfel in einem bergigen Land.

Berge

– riesige Gebiete mit absoluten Höhen von bis zu mehreren tausend Metern und starken Höhenschwankungen innerhalb ihrer Grenzen.

Gebirgssystem

- eine Ansammlung von Gebirgszügen und Gebirgszügen, die sich in eine Richtung erstrecken und ein gemeinsames Erscheinungsbild haben.

Grat

– längliche, relativ flache Reliefform; gebildet aus in Reihen aufgereihten Hügeln, die an ihren Füßen ineinander übergehen.

Delta

- ein Bereich, in dem sich Flusssedimente an der Mündung eines Flusses ablagern, wenn dieser ins Meer oder einen See mündet.

Geographischer Längengrad

– der Winkel zwischen der Ebene des Meridians, der durch einen bestimmten Punkt verläuft, und der Ebene des Anfangsmeridians; gemessen in Grad und gezählt vom Nullmeridian nach Osten und Westen.

Schlucht

– negative linear verlängerte Reliefform.

Dünen

- Ansammlung von Sand an den Ufern von Meeren, Seen und Flüssen, die durch den Wind gebildet wird.

Bucht

- ein Teil des Ozeans (Meer oder See), der ziemlich tief ins Land hineinreicht, aber einen freien Wasseraustausch mit dem Hauptteil des Stausees hat.

Erdkruste

– die obere Hülle der Erde.

Anschwellen

- eine kleine, ruhige, gleichmäßige Welle, Störung des Meeres, Flusses oder Sees.

Ionosphäre

– hohe Schichten der Atmosphäre, beginnend in einer Höhe von 50-60 km.

Quelle

– der Ort, an dem der Fluss beginnt.

Schlucht

– ein tiefes Flusstal mit steilen Hängen und schmalem Grund. K. unter Wasser – ein tiefes Tal innerhalb der Unterwasserkante des Kontinents.
Karst ist die Auflösung von Gesteinen durch natürliche Gewässer und die damit verbundenen Phänomene. Klima ist das langfristige Wettermuster in einem bestimmten Gebiet. Lokales K., verteilt auf einem relativ kleinen Gebiet.

Klimazone (oder Zone)

- eine riesige Region, die sich durch klimatische Indikatoren auszeichnet.

Sense

- ein Sand- oder Kiesschacht, der sich entlang der Küste erstreckt oder in Form einer Landzunge weit ins Meer hineinragt.

Krater

- eine Depression, die nach einer Vulkanexplosion entstanden ist.

Grat

- ein steil ansteigender großer Hügel, einer der Hügeltypen.

Lawine

- eine Schnee- oder Eismasse, die einen steilen Hang hinunterfällt.

Lagune

- eine flache Bucht oder Bucht, die durch eine Landzunge oder ein Korallenriff vom Meer getrennt ist.

Geografische Landschaft

– ein relativ homogener Bereich der geografischen Hülle.

Gletscher

- eine Eismasse, die sich langsam unter dem Einfluss der Schwerkraft entlang eines Berghangs oder entlang eines Tals bewegt. Der antarktische Gletscher ist der größte auf dem Planeten, seine Fläche beträgt 13 Millionen 650.000 km2, die maximale Dicke übersteigt 4,7 km und die Gesamtdicke Das Eisvolumen beträgt etwa 25–27 Millionen km3 – fast 90 % des gesamten Eisvolumens auf dem Planeten.

Eiszeit

- ein Zeitraum in der Erdgeschichte, der durch eine starke Abkühlung des Klimas gekennzeichnet ist.

Waldsteppe

- eine Landschaft, in der sich Wälder und Steppen abwechseln.

Waldtundra

- eine Landschaft, in der sich Wälder und Tundra abwechseln.

Liman

– flache Bucht an der Flussmündung; normalerweise durch eine Landzunge oder einen Steg vom Meer getrennt.

Lithosphäre

- eine der Hüllen der Erde.

Mantel

- die Hülle der Erde zwischen Erdkruste und Erdkern.

Festland

- ein großes Stück Land, das auf allen Seiten von Ozeanen und Meeren umgeben ist.

Australien

- im Süden Hemisphäre, zwischen dem Indischen und dem Pazifischen Ozean (dem kleinsten der Kontinente); Norden und Südamerika - im Westen. Hemisphären, zwischen dem Pazifik und dem Atlantischen Ozean;

Antarktis

- im zentralen Teil des Südens. Polarregion (der südlichste und höchste Kontinent der Erde); Afrika – nach Süden. Hemisphäre (zweitgrößter Kontinent);

Eurasien

- alles drin. Hemisphäre (der größte Kontinent der Erde).

Geographische Meridiane

– imaginäre Kreise, die durch die Pole verlaufen und den Äquator im rechten Winkel schneiden; Alle ihre Punkte liegen auf dem gleichen geografischen Längengrad.

Weltozean

- das gesamte Gewässer der Erde.

Monsune

- Winde, die je nach Jahreszeit periodisch ihre Richtung ändern: Im Winter wehen sie vom Land zum Meer und im Sommer vom Meer zum Land.

Hochland

– ein Gebirgsland, das durch eine Kombination aus Bergketten und Massiven gekennzeichnet ist und hoch über dem Meeresspiegel liegt. Tibet ist in Zentralasien das höchste und größte Hochland der Erde. Seine Basis liegt auf einer absoluten Höhe von 3500-5000 m oder mehr. Einige Gipfel erreichen eine Höhe von bis zu 7000 m.

Tiefland

- die untere Ebene der Gebirgsländer oder unabhängigen Gebirgsstrukturen mit absoluten Höhen von 500 m bis 1500 m. Das bekannteste davon ist das Uralgebirge, das sich über 2000 km von Norden nach Süden erstreckt – von der Karasee bis zu den Steppen von Kasachstan. Die überwiegende Mehrheit der Gipfel des Urals liegt unter 1500 m.
Tiefland ist eine Ebene, die nicht über 200 m über dem Meeresspiegel liegt. Das bekannteste und bedeutendste unter ihnen ist das Amazonas-Tiefland mit einer Fläche von mehr als 5 Millionen km2 im Süden. Amerika.

See

- ein natürliches Gewässer auf der Landoberfläche. Der größte See der Welt ist der Kaspische See und der tiefste ist der Baikalsee.

Ozeane

- Teile des Weltozeans, die durch Kontinente und Inseln voneinander getrennt sind. Atlantik; Indischer Ozean mit erhitztem Wasser; Der Arktische Ozean ist der kleinste und flachste Ozean; Der Pazifische Ozean (Großer Ozean), der größte und tiefste Ozean der Erde.

Erdrutsch

– Hangabwärtsverschiebung einer Masse lockeren Gesteins unter dem Einfluss der Schwerkraft.

Die Insel

- ein Stück Land, das von allen Seiten vom Wasser des Ozeans, Meeres, Sees oder Flusses umgeben ist. Die größte Insel der Welt ist Grönland mit einer Fläche von 2 Millionen 176.000 km2. Die relative Höhe ist der vertikale Abstand zwischen der Spitze eines Berges und seinem Fuß.

Geografische Parallelen

– imaginäre Kreise parallel zum Äquator, deren Punkte alle den gleichen Breitengrad haben.

Treibhauseffekt (atmosphärischer Treibhauseffekt)

– Schutzwirkungen der Atmosphäre im Zusammenhang mit der Absorption reflektierter langwelliger Strahlung.

Passatwinde

– ständige Winde in tropischen Gebieten, die in Richtung Äquator wehen.

Plateau

1) Hochebene, begrenzt durch steile Felsvorsprünge; 2) ein riesiges flaches Gebiet auf einem Berggipfel. P. unter Wasser – eine Erhebung des Meeresbodens mit einer flachen Oberseite und steilen Hängen.

Plyos

– ein tiefer Abschnitt des Flussbettes zwischen den Gräben.

Plateau

- ein ausgedehntes Landgebiet mit einer Höhe von 300–500 m bis 1000–2000 m oder mehr über dem Meeresspiegel mit flachen Gipfeln und tief eingeschnittenen Tälern. Zum Beispiel: Ostafrika, Zentralsibirien, Vitim-Hochebene.

Überschwemmungsgebiet

- Teil eines Flusstals, das bei Hochwasser überflutet wird.

Halbwüste

– eine Übergangslandschaft, die die Merkmale einer Steppe oder Wüste vereint.

Hemisphäre der Erde

- die Hälfte der Erdkugel, verteilt entweder entlang des Äquators oder entlang der Meridiane von 160° Ost. und 20° W (östliche und westliche Hemisphäre) oder nach anderen Merkmalen.
Geografische Pole sind die Schnittpunkte der Erdrotationsachse mit der Erdoberfläche. Magnetische Pole der Erde sind Punkte auf der Erdoberfläche, an denen sich die Magnetnadel vertikal befindet, d. h. wo ein Magnetkompass zur Orientierung nach Himmelsrichtungen nicht geeignet ist.

Polarkreise (Nord und Süd)

– Parallelkreise, die 66° 33′ nördlich und südlich des Äquators liegen.

Schwelle

– ein flacher Bereich in einem Flussbett mit großem Gefälle und schneller Strömung.

Ausläufer

– Hügel und niedrige Berge rund um das Hochland.

Prärien

- weite Grassteppen im Norden. Amerika.

Ebbe und Flut

- periodische Schwankungen des Wasserspiegels von Meeren und Ozeanen, die durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne verursacht werden.

Wüsten

– weite Flächen mit fast keiner Vegetation aufgrund des trockenen und heißen Klimas. Die größte Wüste der Erde ist die Sahara im Norden. Afrika.

Ebenen

– ausgedehnte flache oder leicht hügelige Landflächen. Das größte auf der Erde ist das Osteuropäische oder Russische mit einer Fläche von mehr als 6 Millionen km2 und das Westsibirische im Norden Eurasiens mit einer Fläche von etwa 3 Millionen km2.

Fluss

- ein ständiger Wasserstrom, der in einem Flussbett fließt. Amazon ist ein Fluss im Süden. Amerika ist der größte Fluss der Welt in Bezug auf Länge (mehr als 7.000 km von der Quelle des Ucayali-Flusses), Beckenfläche (7.180 m2) und Wasserinhalt; Amerika, eines der größten der Erde (Länge von der Quelle des Missouri River beträgt 6420 km); Der Nil ist ein Fluss in Afrika (Länge 6671 km).

Erleichterung

– eine Reihe verschiedener Unregelmäßigkeiten der Erdoberfläche (Formen von R.) unterschiedlichen Ursprungs, die durch eine Kombination von Einwirkungen endogener und exogener Prozesse auf die Erdoberfläche entstehen.

Bett

- der vertiefte Teil des Talbodens, der von einem Fluss eingenommen wird.

Savanne

- eine tropische und subtropische Landschaft, in der krautige Vegetation mit einzelnen Bäumen oder Baumgruppen kombiniert ist.
Der Nordpol ist der Schnittpunkt der Erdachse mit der Erdoberfläche im Norden. Hemisphären.

Sel

- ein Schlamm- oder Schlammsteinbach, der plötzlich durch das Tal eines Gebirgsflusses fließt.

Smerch (amerikanischer Name für Tornado)

– Wirbelbewegung der Luft in Form eines Trichters oder einer Säule.

Srednegorye

– Gebirgsstrukturen mit absoluten Höhen von 1500 bis 3000 m. Es gibt die meisten Gebirgsstrukturen mittlerer Höhe auf der Erde. Sie sind über weite Gebiete im Süden und Nordosten Sibiriens verbreitet. Sie bedecken fast den gesamten Fernen Osten, den östlichen Teil Chinas und die Indochina-Halbinsel in Nordafrika und auf dem ostafrikanischen Plateau; Karpaten, Berge des Balkans, Apennin, iberische und skandinavische Halbinseln in Europa usw.

Neigung

- eine geneigte Fläche an Land oder auf dem Meeresboden. Windwärts nach Norden – in die Richtung, aus der die vorherrschenden Winde wehen. Leeward North – in die entgegengesetzte Richtung zur vorherrschenden Windrichtung.

Steppe

– baumlose Gebiete mit trockenem Klima, gekennzeichnet durch Grasvegetation. In Eurasien erstrecken sich die Steppen in einem fast durchgehenden Streifen vom Schwarzen Meer bis nach Nordostchina, und in Nordamerika nehmen sie weite Teile der Great Plains ein und verbinden sich im Süden mit den Savannen des tropischen Gürtels.

Stratosphäre

– Schicht der Atmosphäre.

Subtropische Zonen (Subtropen)

– liegt zwischen tropischen und gemäßigten Zonen.

Subäquatoriale Gürtel

– liegt zwischen dem Äquatorgürtel und den tropischen Zonen.

Taiga

– Zone gemäßigter Nadelwälder. Die Taiga bedeckt den nördlichen Teil Eurasiens und Nordamerikas in einem fast durchgehenden Gürtel.

Taifun

- der Name tropischer Wirbelstürme mit Sturm- und Hurrikanstärke in Südostasien und im Fernen Osten.

Takyr

- eine flache Vertiefung in der Wüste, bedeckt mit einer gehärteten Lehmkruste.

Tektonische Bewegungen

– Bewegungen der Erdkruste, die ihre Struktur und Form verändern.

Tropen

1) imaginäre parallele Kreise auf dem Globus mit einem Abstand von 23°30° nördlich und südlich des Äquators: Wendekreise des Steinbocks (nördliche Übersetzung) – Wendekreise des Nordens. Hemisphären und Wendekreise des Krebses (südliche T.) - TropenSüd. Halbkugeln; 2) Naturzonen.

Tropische Zonen

– liegt zwischen subtropischen und subäquatorialen Zonen.

Troposphäre

– untere Schicht der Atmosphäre.

Tundra

– baumlose Landschaft in der Arktis und Antarktis.

Gemäßigte Zonen

– in gemäßigten Breiten gelegen.

Gemäßigte Breiten

– liegt zwischen 40° und 65° N. und zwischen 42° und 58° S.

Hurrikan

– ein Sturm mit einer Windgeschwindigkeit von 30-50 m/s.

Mündung

– der Ort, an dem ein Fluss in ein Meer, einen See oder einen anderen Fluss mündet.

Stimmungsvolle Front

- eine Zone, die warme und kalte Luftmassen trennt.

Fjord (Fjord)

- eine schmale, tiefe Meeresbucht mit felsigen Ufern, die ein vom Meer überflutetes Gletschertal darstellt.

Hügel

– ein kleiner und sanft abfallender Hügel.

Zyklone

– Bereich mit niedrigem Luftdruck.

Tsunami

- Japanische Bezeichnung für riesige Wellen, die bei Unterwassererdbeben und Vulkanausbrüchen entstehen.

Teile der Welt

– Regionen der Erde, einschließlich Kontinente (oder Teile davon) mit nahegelegenen Inseln. Australien, Asien, Amerika, Antarktis, Afrika, Europa.

Regal

– Kontinentalschelf mit vorherrschenden Tiefen von bis zu 200 m (in manchen Fällen mehr).

Geographischer Breitengrad

– der Winkel zwischen der Lotlinie an einem bestimmten Punkt und der Äquatorebene, gemessen in Grad und gezählt vom Äquator nach Norden und Süden.

Bö

– ein starker kurzfristiger Anstieg des Windes vor einem Sturm.

Ruhig

- ruhig ruhig.

Sturm

– sehr starker Wind, begleitet von starkem Seegang.

Äquator

- eine imaginäre Linie, die Punkte auf dem Globus mit gleichem Abstand von den Polen verbindet.

Exosphäre

– Schicht der Atmosphäre.

Ökosphäre

- ein Bereich des Weltraums, der für die Existenz lebender Organismen geeignet ist.

Erosion

– Zerstörung von Böden und Gesteinen durch fließende Gewässer.

Südpol

– der Schnittpunkt der Erdachse mit der Erdoberfläche im Süden. Hemisphären.

Der Kern der Erde

– der zentrale Teil des Planeten mit einem Radius von ca. 3470 km.

Wirtschafts- und Sozialgeographie

Enklave

Ein Teil des Territoriums eines Staates, der auf allen Seiten vom Territorium anderer Staaten umgeben ist und keinen Zugang zum Meer hat.

Ballungsraum

Eine Gruppe benachbarter Städte, die durch enge Arbeits-, Kultur-, Sozial- und Infrastrukturverbindungen zu einem komplexen System verbunden sind.

Handelsbilanz

Die Differenz zwischen aus einem Land exportierten Waren (Länderexporte) und importierten Waren (Importe).

Bevölkerungsreproduktion

Die Reihe von Prozessen der Fruchtbarkeit, Sterblichkeit und des natürlichen Wachstums, die die kontinuierliche Erneuerung und den Wandel menschlicher Generationen gewährleisten.

Geografisches Umfeld

Teil der Natur der Erde, mit dem die Gesellschaft in einem bestimmten Stadium der historischen Entwicklung interagiert.

Geopolitik

Abhängigkeit der Außenpolitik des Staates von der geografischen Lage und anderen physischen, wirtschaftlichen und geografischen Faktoren.

Globale Bevölkerungsprobleme

Eine Reihe soziodemografischer Probleme, die die Interessen der gesamten Menschheit beeinträchtigen und eine Bedrohung für ihre Gegenwart und Zukunft darstellen. Um sie zu lösen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen aller Staaten und Völker.

Demografische Politik

Ein System von Verwaltungs-, Wirtschafts- und Propagandamaßnahmen, mit deren Hilfe der Staat das natürliche Bevölkerungswachstum in die von ihm gewünschte Richtung beeinflusst.

Demografische Revolution

Übergang von einer Art der Populationsreproduktion zu einer anderen.

Demographie

Spinne über Population, Muster ihrer Fortpflanzung.

Natürliches Bevölkerungswachstum

Die Differenz zwischen Geburtenrate und Sterberate pro 1000 Einwohner pro Jahr.

Einwanderung

Einreise in das Land zum dauerhaften oder vorübergehenden (in der Regel langfristigen) Aufenthalt von Bürgern anderer Länder.

Importieren

Import von Waren aus anderen Ländern in das Land.

Industrialisierung

Schaffung einer großtechnischen Maschinenproduktion in allen Wirtschaftszweigen, Umwandlung des Landes vom Agrar- zum Industrieland.

Internationale wirtschaftliche Integration

Der Prozess des Aufbaus tiefer und nachhaltiger Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern auf der Grundlage der Umsetzung koordinierter zwischenstaatlicher Politiken.

Intensiver Entwicklungspfad

Steigerung des Produktionsvolumens durch zusätzliche Kapitalinvestitionen in bestehende Produktionsanlagen.

Infrastruktur

Eine Reihe von Strukturen, Gebäuden, Systemen und Dienstleistungen, die für das normale Funktionieren und die Gewährleistung des täglichen Lebens der Bevölkerung erforderlich sind.

Konvertierung

Übertragung der militärischen Produktion auf die zivile Produktion.

Megalopolis

Die größte Siedlungsform, die durch den Zusammenschluss mehrerer benachbarter städtischer Ballungsräume entstand.

Intersektoraler Komplex

Eine Gruppe von Branchen, die homogene Produkte herstellen oder über enge technologische Verbindungen verfügen.

Bevölkerungsmigration

Bevölkerungsbewegung über ein Gebiet, die mit einem Wohnortwechsel verbunden ist.

nationale Wirtschaft

Interaktion von Menschen und Produktionsmitteln: Arbeitsmittel und Arbeitsgegenstände.

Wissenschaftliche Intensität

Der Anteil der Kosten für Forschung und Entwicklung an den Gesamtproduktionskosten.

Wissenschaftliche und technologische Revolution (STR)

Eine radikale qualitative Revolution der Produktivkräfte der Gesellschaft, basierend auf der Umwandlung der Wissenschaft in eine direkte Produktivkraft.

Nation

Eine historische und soziale Gemeinschaft von Menschen, die in einem bestimmten Gebiet im Zuge der Entwicklung sozialer Marktbeziehungen industrieller Art und der (internationalen) Arbeitsteilung zwischen Bezirken gebildet wurde.

Sonderwirtschaftszone

Ein Gebiet mit einem günstigen EGP, in dem, um ausländisches Kapital anzuziehen, bevorzugte Steuer- und Zollregelungen sowie besondere Preisbedingungen eingeführt werden.

Industrie

Eine Gruppe von Unternehmen, die homogene Produkte herstellen oder homogene Dienstleistungen erbringen.

Sozioökonomische Region

Das Territorium des Landes, einschließlich mehrerer ADU-Einheiten, unterscheidet sich von anderen hinsichtlich der historischen Entwicklung, der geografischen Lage, der natürlichen Ressourcen und Arbeitskräfte sowie der wirtschaftlichen Spezialisierung.

Zoneneinteilung

Aufteilung des Territoriums in Bezirke nach einer Reihe von Merkmalen.

Regionalpolitik

Eine Reihe von gesetzgeberischen, administrativen, wirtschaftlichen und ökologischen Maßnahmen, die zur rationellen Verteilung der Produktion im gesamten Gebiet und zur Angleichung des Lebensstandards der Menschen beitragen.

Ressourcenverfügbarkeit

Das Verhältnis zwischen der Menge natürlicher Ressourcen und dem Umfang ihrer Nutzung.

Produktionsspezialisierung

Unternehmen produzieren Einzelteile und Baugruppen, bestimmte Arten von Produkten und führen einen oder mehrere technologische Vorgänge durch.

Gebietsspezialisierung

Konzentration im Bereich der Produktion bestimmter Produkte oder bestimmter Dienstleistungen

Struktur der Volkswirtschaft

Das Verhältnis zwischen verschiedenen Bereichen und Branchen im Hinblick auf den Produktwert, die Anzahl der Mitarbeiter oder den Wert des Anlagevermögens der Produktion.

Suburbanisierung

Der Wachstumsprozess der Vorstadtgebiete von Städten, der zu einer Abwanderung von Bevölkerung und Arbeitsplätzen aus ihren zentralen Teilen führt.

Territoriale Arbeitsteilung

Spezialisierung einzelner Regionen und Länder auf die Produktion bestimmter Arten von Produkten und Dienstleistungen und deren anschließenden Austausch.

Arbeitsressourcen

Der Teil der Bevölkerung des Landes, der arbeitsfähig ist und über die für die Arbeit erforderliche körperliche Entwicklung, geistige Fähigkeiten und Kenntnisse verfügt.

Urbanisierung

Der Prozess des städtischen Wachstums und die Ausbreitung des städtischen Lebensstils im gesamten Netzwerk besiedelter Gebiete.

Service

Arbeit, die darauf abzielt, die Bedürfnisse des einzelnen Verbrauchers zu erfüllen.

Wirtschaftlich-geografischer Standort (EGP)

Die Position des Objekts im Verhältnis zu anderen geografischen Objekten, die für es eine wirtschaftliche Bedeutung haben.

Erwerbstätige Bevölkerung

Ein Teil der Bevölkerung des Landes, Komma in der Volkswirtschaft, und die Arbeitslosen, aktiv auf der Suche nach Arbeit und bereit, zu arbeiten.

Export

Export von Waren in andere Länder.

Umfangreicher Entwicklungspfad

Steigerung der Produktionsmengen durch quantitatives Wachstum der Produktionseinheiten.

Auswanderung

Ausreise von Bürgern aus ihrem Land in ein anderes für einen dauerhaften Aufenthalt oder für einen längeren Zeitraum.

Stromversorgungssystem

Eine Gruppe von Kraftwerken, die durch Stromleitungen verbunden sind und von einem einzigen Zentrum aus gesteuert werden.

Ethnos

Eine historisch gewachsene stabile Gemeinschaft von Menschen mit einer einzigartigen inneren Struktur und einem ursprünglichen Verhaltensmuster, das in größerem Maße von der „heimatlichen“ Landschaft bestimmt wird.

Das faszinierende Fach Geographie ist ein wissenschaftliches Gebiet, das die Erdoberfläche, Ozeane und Meere, die Umwelt und Ökosysteme sowie die Interaktion zwischen der menschlichen Gesellschaft und der Umwelt untersucht. Das aus dem Altgriechischen wörtlich übersetzte Wort Geographie bedeutet „Beschreibung der Erde“. Nachfolgend finden Sie eine allgemeine Definition des Begriffs Geographie:

„Geographie ist ein System wissenschaftlicher Erkenntnisse, das die physikalischen Eigenschaften der Erde und der Umwelt untersucht, einschließlich des Einflusses menschlicher Aktivitäten auf diese Faktoren und umgekehrt. Das Thema umfasst auch Muster der Bevölkerungsverteilung, Landnutzung, Verfügbarkeit und Produktion. ”

Wissenschaftler, die Geographie studieren, werden als Geographen bezeichnet. Diese Menschen beschäftigen sich mit der Erforschung der natürlichen Umwelt unseres Planeten und der menschlichen Gesellschaft. Obwohl Kartographen der Antike als Geographen bekannt waren, handelt es sich heute um eine relativ ausgeprägte Spezialisierung. Geographen konzentrieren sich in der Regel auf zwei Hauptbereiche des geografischen Studiums: Physische Geographie und Humangeographie.

Geschichte der Entwicklung der Geographie

Der Begriff „Geographie“ wurde von den alten Griechen geprägt, die nicht nur detaillierte Karten der Umgebung erstellten, sondern auch die Unterschiede in den Menschen und Naturlandschaften an verschiedenen Orten der Erde erklärten. Im Laufe der Zeit hat das reiche Erbe der Geographie eine schicksalhafte Reise zu den klügsten islamischen Köpfen unternommen. Das islamische Goldene Zeitalter war Zeuge erstaunlicher Errungenschaften auf dem Gebiet der geografischen Wissenschaften. Islamische Geographen wurden für ihre innovativen Entdeckungen berühmt. Neue Gebiete wurden erkundet und die erste Rasterbasis für das Kartensystem entwickelt. Die chinesische Zivilisation trug auch maßgeblich zur Entwicklung der frühen Geographie bei. Der von den Chinesen entwickelte Kompass wurde von Entdeckern genutzt, um das Unbekannte zu erkunden.

Ein neues Kapitel in der Geschichte der Wissenschaft beginnt mit der Zeit der großen geographischen Entdeckungen, einer Zeit, die mit der europäischen Renaissance zusammenfällt. In der europäischen Welt entstand ein neues Interesse an der Geographie. Marco Polo, ein venezianischer Kaufmann und Reisender, leitete diese neue Ära der Entdeckungen. Kommerzielle Interessen am Aufbau von Handelskontakten mit den reichen Zivilisationen Asiens wie China und Indien wurden damals zum Hauptantriebsmotor für Reisen. Die Europäer rückten in alle Richtungen vor und entdeckten neue Länder, einzigartige Kulturen und ... Das enorme Potenzial der Geographie für die Gestaltung der Zukunft der menschlichen Zivilisation wurde erkannt und im 18. Jahrhundert als Kerndisziplin auf universitärem Niveau eingeführt. Basierend auf geografischen Kenntnissen begannen die Menschen, neue Wege und Mittel zu entdecken, um die von der Natur verursachten Schwierigkeiten zu überwinden, was zum Aufblühen der menschlichen Zivilisation in allen Teilen der Welt führte. Im 20. Jahrhundert veränderten Luftaufnahmen, Satellitentechnologie, Computersysteme und hochentwickelte Software die Wissenschaft radikal und machten das Studium der Geographie umfassender und detaillierter.

Zweige der Geographie

Geographie kann als interdisziplinäre Wissenschaft betrachtet werden. Das Fach beinhaltet einen transdisziplinären Ansatz, der es Ihnen ermöglicht, Objekte im Erdraum zu beobachten und zu analysieren sowie auf der Grundlage dieser Analyse Wege zur Problemlösung zu entwickeln. Die Disziplin Geographie lässt sich in mehrere Bereiche der wissenschaftlichen Forschung unterteilen. Die primäre Klassifikation der Geographie unterteilt die Herangehensweise an das Thema in zwei große Kategorien: physische Geographie und sozioökonomische Geographie.

Physische Geographie

Definiert als ein Zweig der Geographie, der die Untersuchung natürlicher Objekte und Phänomene (oder Prozesse) auf der Erde umfasst.

Die Physische Geographie wird weiter in folgende Zweige unterteilt:

• Geomorphologie: befasst sich mit der Untersuchung topografischer undbathymetrischer Merkmale der Erdoberfläche. Die Wissenschaft hilft dabei, verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Landformen zu klären, beispielsweise ihre Geschichte und Dynamik. Die Geomorphologie versucht auch, zukünftige Veränderungen der physikalischen Eigenschaften des Erscheinungsbildes der Erde vorherzusagen.
• Glaziologie: ein Zweig der physischen Geographie, der den Zusammenhang zwischen der Dynamik von Gletschern und ihren Auswirkungen auf die Ökologie des Planeten untersucht. Daher umfasst die Glaziologie die Untersuchung der Kryosphäre, einschließlich alpiner und kontinentaler Gletscher. Gletschergeologie, Schneehydrologie usw. sind einige Teildisziplinen der glaziologischen Studien.
• Ozeanographie: Da die Ozeane 96,5 % des gesamten Wassers der Erde enthalten, widmet sich deren Erforschung die Fachdisziplin Ozeanographie. Die Wissenschaft der Ozeanographie umfasst die geologische Ozeanographie (die Untersuchung der geologischen Aspekte des Meeresbodens, Seeberge, Vulkane usw.), die biologische Ozeanographie (die Untersuchung der Meeresflora, -fauna und der Ökosysteme des Ozeans) und die chemische Ozeanographie (die Untersuchung von die chemische Zusammensetzung des Meerwassers und ihre Auswirkungen auf Meereslebensformen), physikalische Ozeanographie (die Untersuchung von Meeresbewegungen wie Wellen, Strömungen, Gezeiten).
• Hydrologie: ein weiterer wichtiger Zweig der physischen Geographie, der sich mit der Untersuchung der Eigenschaften und Dynamik der Wasserbewegung im Verhältnis zum Land befasst. Sie erforscht die Flüsse, Seen, Gletscher und unterirdischen Grundwasserleiter des Planeten. Die Hydrologie untersucht die kontinuierliche Bewegung von Wasser von einer Quelle zur anderen, über und unter der Erdoberfläche.
• Bodenkunde: Wissenschaftszweig, der verschiedene Bodentypen in ihrer natürlichen Umgebung auf der Erdoberfläche untersucht. Hilft beim Sammeln von Informationen und Wissen über den Prozess der Bodenbildung (Bodenbildung), Zusammensetzung, Textur und Klassifizierung von Böden.
• : eine unverzichtbare Disziplin der physischen Geographie, die die Verbreitung lebender Organismen im geografischen Raum des Planeten untersucht. Sie untersucht auch die Verbreitung von Arten über geologische Zeiträume. Jede geografische Region verfügt über ihre eigenen einzigartigen Ökosysteme, und die Biogeographie erforscht und erklärt deren Beziehung zu physischen geografischen Merkmalen. Es gibt verschiedene Zweige der Biogeographie: Zoogeographie (geografische Verbreitung von Tieren), Phytogeographie (geografische Verbreitung von Pflanzen), Inselbiogeographie (Untersuchung von Faktoren, die einzelne Ökosysteme beeinflussen) usw.
• Paläogeographie: ein Zweig der physischen Geographie, der geografische Merkmale zu verschiedenen Zeitpunkten in der geologischen Geschichte der Erde untersucht. Die Wissenschaft hilft Geographen, Informationen über Kontinentalpositionen und Plattentektonik zu gewinnen, die durch die Untersuchung von Paläomagnetismus und Fossilienfunden ermittelt werden.
• Klimatologie: wissenschaftliche Erforschung des Klimas sowie der wichtigste Zweig der geografischen Forschung in der modernen Welt. Berücksichtigt alle Aspekte im Zusammenhang mit dem Mikro- oder lokalen Klima sowie dem Makro- oder globalen Klima. Zur Klimatologie gehört auch die Untersuchung des Einflusses der menschlichen Gesellschaft auf das Klima und umgekehrt.
• Meteorologie: untersucht Wetterbedingungen, atmosphärische Prozesse und Phänomene, die das lokale und globale Wetter beeinflussen.
• Umweltgeographie: erforscht die Interaktionen zwischen Menschen (Einzelpersonen oder Gesellschaft) und ihrer natürlichen Umwelt aus einer räumlichen Perspektive.
• Küstengeographie: ein Spezialgebiet der physischen Geographie, das auch das Studium der sozioökonomischen Geographie umfasst. Es widmet sich der Untersuchung der dynamischen Wechselwirkung zwischen der Küstenzone und dem Meer. Physikalische Prozesse, die Küsten bilden und der Einfluss des Meeres auf Landschaftsveränderungen. Die Studie zielt auch darauf ab, die Auswirkungen von Küstengemeinden auf die Topographie und Ökosysteme der Küste zu verstehen.
• Quartärgeologie: ein hochspezialisierter Zweig der physischen Geographie, der sich mit der Erforschung des Quartärs der Erde (der geografischen Geschichte der Erde, die die letzten 2,6 Millionen Jahre umfasst) befasst. Dadurch können Geographen mehr über Umweltveränderungen erfahren, die in der jüngsten Vergangenheit des Planeten stattgefunden haben. Wissen wird als Werkzeug genutzt, um zukünftige Veränderungen in der Weltumwelt vorherzusagen.
• Geomatik: Der technische Zweig der Physischen Geographie, der die Sammlung, Analyse, Interpretation und Speicherung von Daten über die Erdoberfläche umfasst.
• Landschaftsökologie: eine Wissenschaft, die den Einfluss verschiedener Landschaften der Erde auf die ökologischen Prozesse und Ökosysteme des Planeten untersucht.

Menschliche Geografie

Humangeographie oder sozioökonomische Geographie ist ein Zweig der Geographie, der die Auswirkungen der Umwelt auf die menschliche Gesellschaft und die Erdoberfläche sowie die Auswirkungen anthropogener Aktivitäten auf den Planeten untersucht. Die sozioökonomische Geographie konzentriert sich auf die Erforschung der am weitesten entwickelten Lebewesen der Welt aus evolutionärer Sicht – des Menschen und seiner Umwelt.

Dieser Zweig der Geographie gliedert sich je nach Forschungsschwerpunkt in verschiedene Disziplinen:

• Geografische Bevölkerung: untersucht, wie die Natur die Verteilung, das Wachstum, die Zusammensetzung, den Lebensstil und die Migration menschlicher Populationen bestimmt.
• Historische Geographie: erklärt die Veränderung und Entwicklung geographischer Phänomene im Laufe der Zeit. Obwohl dieser Abschnitt als Zweig der Humangeographie betrachtet wird, konzentriert er sich auch auf bestimmte Aspekte der physischen Geographie. Die historische Geographie versucht zu verstehen, warum, wie und wann sich Orte und Regionen der Erde verändern und welche Auswirkungen sie auf die menschliche Gesellschaft haben.
• Kulturgeographie: untersucht, wie und warum sich kulturelle Vorlieben und Normen über Räume und Orte hinweg ändern. Daher untersucht es die räumlichen Variationen menschlicher Kulturen, einschließlich Religion, Sprache, Lebensunterhaltsentscheidungen, Politik usw.
• Wirtschaftsgeographie: der wichtigste Abschnitt der sozioökonomischen Geographie, der sich mit der Untersuchung der Lage, Verteilung und Organisation der menschlichen Wirtschaftstätigkeit im geografischen Raum befasst.
• Politische Geographie: untersucht die politischen Grenzen von Ländern auf der ganzen Welt und die Spaltungen zwischen Ländern. Sie untersucht auch, wie räumliche Strukturen politische Funktionen beeinflussen und umgekehrt. Militärgeographie, Wahlgeographie und Geopolitik sind einige der Unterdisziplinen der politischen Geographie.
• Geographie der Gesundheit: untersucht die Auswirkungen des geografischen Standorts auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen.
• Sozialgeographie: untersucht die Qualität und den Lebensstandard der Weltbevölkerung und versucht zu verstehen, wie und warum diese Standards je nach Ort und Raum variieren.
• Geographie der Siedlungen: befasst sich mit der Untersuchung städtischer und ländlicher Siedlungen, der Wirtschaftsstruktur, der Infrastruktur usw. sowie der Dynamik menschlicher Siedlungen in Bezug auf Raum und Zeit.
• Geographie der Tiere: untersucht die Tierwelt der Erde und die gegenseitige Abhängigkeit zwischen Menschen und Tieren.

Absolute Höhe– die Höhe eines beliebigen Punktes auf der Erdoberfläche über dem Meeresspiegel.

Azimut – der Winkel zwischen der Richtung Norden und der Richtung zu einem bestimmten Objekt.

Eisberge, Eisberge- große Fragmente kontinentaler Gletscher, die im Ozean schwimmen.

Artesische Gewässer– Interstratale Druckgewässer.

Archipel- eine Gruppe von Inseln im Ozean oder Meer, die denselben Ursprung haben und nahe beieinander liegen.

Atoll– eine ringförmige Koralleninsel mit einem darin befindlichen flachen Becken.

Flussbecken, Flussbecken- das Gebiet, aus dem der Fluss Wasser sammelt.

Endorheische Seen – Seen, die keinen Fluss haben. Flüsse entspringen nicht aus solchen Seen.

Binnenmeere– Meere, die tief ins Land eindringen; durch Meerengen mit dem Meer oder dem angrenzenden Meer verbunden.

Wasserfall– Wasser, das von einem Felsvorsprung im Flussbett fällt.

Wasserscheide– die Grenze zwischen Flusseinzugsgebieten.

Stauseen – künstliche Seen an Flüssen, die durch den Bau eines Staudamms entstanden sind.

Wassersushi- Dies sind die Gewässer von Flüssen, Seen, Sümpfen, Gletschern und Wasser im oberen Teil der Erdkruste. Sie sind in oberirdische und unterirdische unterteilt.

Hügel– flache Landflächen, die in absoluten Höhen von 200 bis 500 m liegen.

Depressionen– geschlossene Landflächen unterhalb des Meeresspiegels.

Vulkanismus– eine Reihe von Prozessen, die mit dem Eindringen von Magma in die Erdkruste oder seiner Freisetzung auf die Erdoberfläche verbunden sind.

Vulkanseen, Kraterseen– Seen in Vulkankratern.

Vulkane- Berge, die entstehen, wenn Magma und andere vulkanische Produkte aus dem Erdinneren aufsteigen und an ihrer Oberfläche ausbrechen.

Verwitterung- mechanische und chemische Veränderung von Gesteinen auf oder in der Nähe der Erdoberfläche unter dem Einfluss von Temperatur-, Luft-, Wasser- und Organismenschwankungen. Es kann physikalischer, chemischer und biologischer Natur sein.

Geysir– periodisch sprudelnde heiße Quelle.

Geografische Länge– Entfernung in Grad vom Nullmeridian nach Westen oder Osten zu einem bestimmten Punkt. Es gibt westliche und östliche.

Geografische Karte– eine verkleinerte, verallgemeinerte Abbildung der Erdoberfläche in einer Ebene unter Verwendung herkömmlicher Zeichen.

Geografischer Breitengrad– der Abstand in Grad vom Äquator nach Norden oder Süden zu einem beliebigen Punkt. Es kommt nördlich und südlich vor.

Geografische Pole– Schnittpunkte der imaginären Erdachse mit der Erdoberfläche.

Erdkunde– die Wissenschaft von den natürlichen Bedingungen der Erdoberfläche (physische Geographie), der Bevölkerung der Erde und ihren wirtschaftlichen Aktivitäten (Wirtschaftsgeographie).

Hydrosphäre- die Wasserhülle der Erde. Seine Hauptbestandteile sind die Weltmeere und Landgewässer.

Tiefseegräben– lange schmale Vertiefungen des Meeresbodens mit Tiefen von über 6000 m.

Horizontale– Linien auf der Karte, die Punkte mit derselben absoluten Höhe verbinden.

Gebirgiges Land, Berge- ein riesiger Bereich der Erdoberfläche, der über 500 m über dem Meeresspiegel liegt und durch erhebliche und starke Höhenschwankungen über relativ kurze Distanzen gekennzeichnet ist. Basierend auf der absoluten Höhe werden Berge in niedrig, mittel und hoch eingeteilt.

Berggletscher– Gletscher in den Bergen; haben eine Vielzahl von Formen.

Felsen– natürliche Mineralformationen, aus denen die Erdkruste besteht. Sie sind magmatisch, sedimentär und metamorph.

Gebirgsflüsse– Flüsse gebirgiger Länder mit engen felsigen Tälern und schnellen Strömungen.

Gradraster– ein Raster aus Parallelen und Meridianen auf dem Globus und der Karte.

Grundwasser– Grundwasser des ersten permanenten Grundwasserleiters von der Oberfläche, der von oben nicht mit einer durchgehenden wasserdichten Schicht bedeckt ist.

Delta– die Flussmündung in Form eines Dreiecks. Wird normalerweise in flachen Bereichen des Meeres oder Sees am Zusammenfluss eines Flusses gebildet, der eine große Menge Sedimente mit sich führt.

Talgebirgsgletscher– Gletscher in den Bergen, geformt wie Eisströme, die von Nahrungsgebieten in Gebirgstäler wandern.

Vulkanmündung- ein Kanal, durch den Magma auf die Erdoberfläche austritt.

Umweltverschmutzung– Veränderungen der Eigenschaften der Umwelt durch den anthropogenen (menschengemachten) Eintrag verschiedener Stoffe.

Bucht- ein Teil des Ozeans oder Meeres, der ins Land hineinragt, aber einen freien Wasseraustausch mit dem Rest des Wasserraums hat und sich in seinen natürlichen Bedingungen geringfügig von diesem unterscheidet.

Stauseen, Platinseen– Seen, die dadurch entstanden sind, dass ein Tal durch einen Bergsturz, einen Lavastrom, einen Gletscher oder dessen Ablagerungen blockiert, aufgestaut oder überfüllt wurde.

Erdbeben– starke Erschütterungen und Vibrationen der Erdoberfläche.

Erdkruste– die obere feste Gesteinshülle der Erde.

Isobaden- Linien auf der Karte, die Punkte gleicher Tiefe am Boden von Ozeanen, Meeren und Seen verbinden.

Künstliche Seen– vom Menschen geschaffene Seen (Teiche, Stauseen).

Quelle des Flusses- der Ort, an dem der Fluss beginnt.

Quelle, Quelle, Schlüssel– natürlicher Abfluss von Grundwasser an die Erdoberfläche.

Karst– eine Reihe von Prozessen, die mit der Auflösung von Gesteinen durch Oberflächen- und Grundwasser verbunden sind.

Karstseen– Seen, die durch die Auflösung von Kalkstein, Gips und Dolomit durch Wasser entstehen.

Oszillatorische Bewegungen der Erdkruste– langsames Heben und Senken der Erdkruste.

Krater- eine schüsselförmige Vertiefung an der Spitze eines Vulkans oder an dessen Hang, durch die vulkanische Produkte (Magma, Gase usw.) ausbrechen.

Lava- Magma, das auf die Erdoberfläche gelangte.

Kartenlegende– eine Reihe von auf der Karte verwendeten Symbolen mit Erläuterungen.

Gletscher- eine natürliche Ansammlung von Eis auf der Erdoberfläche, die sich unabhängig bewegt.

Gletscherseen- von Gletschern gebildete Seen.

Lithosphäre– die obere Hülle der Erde, die die Erdkruste und den oberen Teil des Erdmantels bedeckt.

Meeresboden- der eigentliche Meeresboden mit ozeanischer Kruste.

Magma- eine geschmolzene feurige Masse, die mit Wasserdampf und Gasen gesättigt ist. In den Tiefen der Erde entstanden.

Erdmantel - die Erdhülle, die sich zwischen der Erdkruste und dem Erdkern befindet.

Skala– das Verhältnis der Länge einer Linie auf einer Zeichnung, einem Plan oder einer Karte zur Länge der entsprechenden Linie auf dem Boden.

Kontinente, Kontinente- große Landflächen, die auf allen oder fast allen Seiten von Ozeanen und Meeren umgeben sind.

Kontinentalschwarm, Schelf– eine unter Wasser leicht geneigte Flachwasserebene bis zu einer Tiefe von 200 Metern.

Kontinentalhang- Teil des Bodens des Weltmeeres, der sich zwischen dem Schelf und dem Meeresboden in einer Tiefe von 200 bis 2500-3000 m befindet.

Niedriges Wasser– der Zeitraum mit dem niedrigsten stabilen Wasserstand im Fluss. Es passiert im Sommer und Winter.

Interformationsgewässer– Grundwasser, das zwischen undurchlässigen Schichten liegt.

Meridiane– Linien auf dem Globus und Karten, die herkömmlicherweise auf der Erdoberfläche gezeichnet werden und die Pole verbinden.

Weltozean- der gesamte Wasserraum der Erde außerhalb des Landes.

Monitoring – Beobachtung und Kontrolle des Zustands der natürlichen Umwelt, ihrer einzelnen Bestandteile und ihrer Veränderungen durch den Menschen.

Meer- ein Teil des Ozeans, der durch Land und Unterwasser vom übrigen Wasserraum des Ozeans getrennt ist und seine eigenen natürlichen Bedingungen aufweist.

Moräne– harter Schutt, der von einem Gletscher transportiert und abgelagert wird.

Meeresströmungen, Meeresströmungen- horizontale Bewegung von Wassermassen in Ozeanen und Meeren in Form riesiger Ströme, die sich auf bestimmten Bahnen bewegen.

Flut– Überschwemmung eines Gebiets, das in einem Flusstal oberhalb der Überschwemmungsebene liegt.

Hochland- ein großer Teil eines Gebirgslandes, das sowohl Gebirgszüge als auch Hochebenenabschnitte umfasst.

Flachland– eine Ebene mit einer absoluten Höhe von bis zu 200 m.

Schluchten- tiefe Schlaglöcher (Gräben) mit steilen Hängen, die durch vorübergehende Wasserströme – Sturm- und Schmelzwasser – entstanden sind.

See- eine natürliche, geschlossene, mit Wasser gefüllte Landsenke. Sie unterscheiden sich in der Herkunft der Seebecken, der Strömung und dem Salzgehalt.

Ozeane- große Teile des Weltozeans, getrennt durch Kontinente.

Randmeere- Meere, die flach ins Land einschneiden, weithin mit dem Ozean verbunden und durch Inseln, Halbinseln und Unterwasseranstiege von diesem getrennt sind.

Erdrutsche– Verschiebungen, Abrutschen von Gesteinsmassen an steilen Hängen unter dem Einfluss der Schwerkraft.

Standortorientierung– Bestimmung der eigenen Position in Bezug auf die Seiten des Horizonts und lokale Objekte.

Inseln- im Vergleich zu Kontinenten kleine Landflächen, die auf allen Seiten von Wasser umgeben sind. Sie stammen ursprünglich aus Kontinental-, Vulkan- und Korallengestein.

Höhen- und Tiefenmarkierungen– Zahlen auf Karten und Geländeplänen, die die absoluten Höhen von Land und Tiefen von Ozeanen, Meeren und Seen anzeigen.

Relative Höhe – die Höhe eines Punktes auf der Erdoberfläche über einem anderen.

Flut– ein schneller, aber kurzfristiger Anstieg des Wasserspiegels im Fluss.

Parallelen– Linien, die herkömmlicherweise parallel zum Äquator auf der Erdoberfläche gezogen werden.

Gewehre– flache Bereiche des Flussbettes.

Isthmus- ein relativ schmaler Landstreifen in einem Gewässer. Verbindet verschiedene Landgebiete.

Flussfütterung- Wasserfluss in Flüsse. Es gibt Regen-, Gletscher-, Untergrund- und Mischflüsse.

Lageplan– ein reduziertes konventionelles Bild eines kleinen Bereichs der Erdoberfläche in einer Zeichnung, angefertigt in einem bestimmten Maßstab.

Plyos– tiefere Teile des Flussbettes zwischen flacheren.

Plateau - ein großes flaches Gelände mit einer absoluten Höhe von über 500 m.

Oberflächenwasser– Wasser, das von Bächen und Flüssen transportiert wird und sich in Seen, Stauseen, Sümpfen und Gletschern konzentriert.

Unterwasser-Kontinentalränder- Teil des Meeresbodens, der den Festlandsockel und den Kontinentalhang umfasst.

Das Grundwasser– Wasser, das sich in den Poren, Hohlräumen und Rissen von Gesteinen im oberen Teil der Erdkruste (bis zu einer Tiefe von 12–16 km) befindet.

Überschwemmungsgebiet- ein unterer Teil eines Flusstals, der bei Überschwemmungen mit Wasser überflutet wird.

Eisschildgletscher, Kontinentalgletscher– Gletscher in Form von Kuppeln oder Schilden, die die Oberfläche des Landes bedecken, unabhängig vom Relief.

Mineralien, Bodenschätze– natürliche Mineralformationen in der Erdkruste, die vom Menschen abgebaut und genutzt werden.

Hochwasser– ein starker und anhaltender Anstieg des Wasserspiegels im Fluss, begleitet von einer Überschwemmung der Aue.

Polynyas– im Winter nicht zugefrorene Flussabschnitte.

Halbinsel – ein Stück Land, das in ein Gewässer hineinragt und an drei Seiten von Wasser umgeben ist.

Schwellenwerte– flache felsige oder felsige Bereiche in einem Flussbett mit schneller Strömung. Entstanden durch die Freisetzung von Hartgestein.

Frische Seen– Seen, in denen der Gehalt an gelösten Salzen weniger als 1 g pro Liter Wasser beträgt.

Ebbe und Flut– periodischer Anstieg und Abfall des Wasserspiegels in Ozeanen und Meeren. Verursacht durch die Gravitationskräfte des Mondes und der Sonne.

Straße- ein relativ schmales Gewässer, das Landgebiete trennt und einzelne Teile des Weltozeans verbindet.

Teich- ein kleiner künstlicher See im Tal eines Flusses, einer Schlucht, einer Schlucht und anderer Vertiefungen im Relief, der durch den Bau eines Damms oder das Graben einer Grube entstanden ist.

Ebenen– große Landflächen und Meeresböden mit relativ geringen Schwankungen der relativen Höhen. Von Natur aus sind die Oberflächen flach und hügelig, und in ihrer absoluten Höhe werden sie durch Tiefland, Hügel und Hochebenen repräsentiert.

Tieflandflüsse– Flüsse der Ebene mit breiten Flusstälern und einer sanften, ruhigen Strömung.

Unter Flussregime versteht man eine Veränderung des Flusszustandes im Laufe der Zeit (Änderungen des Wasserstandes, der Fließgeschwindigkeit, der Wassertemperatur usw.). Normalerweise gibt es Hochwasser, Niedrigwasser und Überschwemmungen.

Fluss- ein natürlicher Wasserstrom, der ständig an der gleichen Stelle fließt.

Unter Landgewinnung versteht man die Wiederherstellung von Flächen, die durch menschliche Wirtschaftstätigkeit zerstört wurden.

Erleichterung– eine Reihe von Unregelmäßigkeiten auf der Erdoberfläche.

Flusstal- eine sich in Längsrichtung erstreckende Senke von der Quelle bis zur Mündung, die vom Fluss geschaffen oder verändert wurde.

Flusssystem- ein Fluss samt seinen Nebenflüssen.

Flussebenen– Ebenen, die durch Flusssedimente gebildet werden.

Flussbett- eine Senke in einem Flusstal, durch die Flusswasser fließt.

Schneegrenze (Linie)– die absolute Höhe, ab der der Schneefall seine Schmelze übersteigt. Schnee sammelt sich und wird zu Eis. An der Schneegrenze fällt so viel Schnee, wie schmelzen kann.

Salzgehalt von Wasser– die Gesamtmenge aller in 1 Liter enthaltenen Salze in Gramm. Oder 1 kg Wasser.

Salzseen, Mineralseen– Seen mit mehr als 24 g gelösten Stoffen pro Liter Wasser.

Brackseen– Seen, in denen der Gehalt an gelösten Salzen 1 bis 24 g pro Liter Wasser beträgt.

Mittelozeanische Rücken– mächtige Gebirgsstrukturen am Grund des Weltozeans mit Vulkanismus und Erdbeben.

Altwasserseen– Seen in alten Flussbetten, meist halbmondförmig.

Abwasserseen– Seen mit Flusslauf. Aus ihnen entspringen Flüsse.

Tektonische Seen– Seen, die durch Bewegungen der Erdkruste, deren Abstieg entlang von Rissen oder Tälern entstehen.

Eine Halde ist eine kegelförmige Halde mit Abraumgestein in der Nähe eines Bergwerks (z. B. eines Kohlebergwerks).

Flussmündung– der Ort, an dem ein Fluss in einen anderen Fluss, See oder Meer mündet.

Schlucht- ein enges und tiefes Gebirgstal mit steilen Hängen.

Tsunami- große Meereswellen, die als Folge starker Unterwassererdbeben, manchmal auch Unterwasservulkanausbrüchen, entstehen.

Teile der Welt– Kontinente oder Teile davon und in deren Nähe liegende Inseln.

Höhen- und Tiefenskala – eine Farbskala auf physischen Karten und Globen, die dabei hilft, Höhen und Tiefen zu bestimmen.

Äquator – eine Linie auf dem Globus und Karten, die herkömmlicherweise im gleichen Abstand von den geografischen Polen auf der Erdoberfläche gezeichnet werden.

Der Kern der Erde– der zentrale Teil der Erde, der sich unterhalb des Erdmantels befindet.

Unterrichtsthema: Geographie ist die Wissenschaft der Erde.

Hauptziele und Zielsetzungen: bei Schülern der 5. Klasse ein Verständnis für die Funktionsweise der Geographie zu entwickeln, ein anfängliches Interesse an dieser Wissenschaft und den Wunsch zu entwickeln, sie zu studieren.

Unterrichtsplan:

1. Definition von Geographie
2. Unterabschnitte der Geographie
3. Woher beziehen Geographen ihre Informationen?

Während des Unterrichts

1. Definition der Geographie

Wie bereits erwähnt, ist Geographie die Wissenschaft von der Erde. Sie untersucht unseren Planeten umfassend. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet das Wort „Geographie“ „Beschreibung der Erde“. Und dieses Wort besteht aus zwei einfachen griechischen Wörtern: „ge“ (was Erde bedeutet) und „grapho“ (was übersetzt „Schreiben“ bedeutet).

Die Entwicklung der Geographie ging parallel zur Entwicklung der Menschheit. Erinnern Sie sich, dass die Menschen von Anfang an glaubten, dass die Erde auf drei Elefanten stünde, die wiederum auf einer riesigen Schildkröte saßen? Dann war die Beschreibung der Erde eine andere. Der alte Mensch beschrieb ohne ausreichende Werkzeuge, was er mit bloßem Auge sehen konnte – Wälder und Felder, Flüsse und Seen, Menschen und ihre Bräuche. Seitdem bewiesen wurde, dass die Erde ein runder Planet ist, haben sich die Methoden zu seiner Untersuchung dramatisch verändert. Moderne Geographen können nicht ohne verschiedene künstliche Assistenten leben, die es ihnen vor allem ermöglichen, große Entfernungen zurückzulegen (z. B. Geländefahrzeuge). Darüber hinaus benötigen sie Ferngläser, Entfernungsmesser, aber auch Mikroskope.

Wo beginnt für Sie, Schüler der 5. Klasse, das Studium der Geographie? Natürlich handelt es sich hierbei um allgemeine Geographie. Sie lernen die Besonderheiten der Natur Ihres Heimatlandes kennen, erfahren, welche Reliefmerkmale hier vorhanden sind, welche Pflanzen wachsen und welche Tiere leben. Ab dem nächsten Jahr gehen Sie noch einen Schritt weiter – und erfahren nun, was die geografische Hülle ist, woraus sie besteht, wie sie entstanden ist. Sicherlich wird es Sie interessieren, was die Lithosphäre oder Atmosphäre ist. Vielleicht können Sie selbst erraten, warum die Hydrosphäre benötigt wird und was die Biosphäre beinhaltet. Und Sie werden auch erfahren, dass die Menschheit genau in der geografischen Hülle lebt und ihr Einfluss darauf enorm ist.

Wenn wir also von Geographie sprechen, meinen wir einen Wissenschaftskomplex, der den geografischen Bereich untersucht, in dem die Interaktion zwischen der Natur und dem in der Gesellschaft lebenden Menschen stattfindet.

2. Unterabschnitte der Geographie

Wie jede andere Wissenschaft, die Phänomene in einem Komplex und System untersucht, hat die Geographie mehrere Unterabschnitte, die sich jeweils mit ihren eigenen Themen befassen. Insgesamt sind mehr als 80 miteinander verbundene Wissenschaften bekannt, die sich auf die Geographie beziehen. Die bekanntesten und beliebtesten unter ihnen:

• Ozeanologie ist eine Wissenschaft, die die Prozesse untersucht, die im Weltmeer stattfinden.
• Demographie – untersucht die Bevölkerung der Erde, ihre qualitative und quantitative Zusammensetzung. Diese Wissenschaft besagt, dass derzeit 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Leider kann die Demografie die Frage, wie viel Bevölkerung unser Planet ernähren kann, nicht beantworten.
• Ingenieurgeographie – Im Rahmen dieser Wissenschaft werden die Böden untersucht, auf denen verschiedene Bauwerke errichtet werden. Experten auf diesem Gebiet sorgen dafür, dass beispielsweise ein errichtetes Gebäude aufgrund instabiler Böden nicht ins Meer rutscht.
• Klimatologie ist, wie der Name schon sagt, ganz einfach die Wissenschaft vom Klima des Planeten. Die Hauptfrage ist, ob der Treibhauseffekt existiert oder von bösen Wissenschaftlern erfunden wurde.
• Geologie – untersucht die Erdkruste, ihre Struktur und Zusammensetzung. Was ist, wenn der Ort, an dem der Bau eines Wolkenkratzers geplant ist, in einer seismisch gefährlichen Zone liegt und eine hohe Erdbebenwahrscheinlichkeit besteht?
• Geomorphologie – beschäftigt sich mit der Untersuchung des Reliefs der Erdoberfläche.
• Medizinische Geographie – wichtig für sie sind die Fragen des Einflusses verschiedener Merkmale von Territorien auf die Gesundheit der dort lebenden Menschen.
• Kartographie ist die Wissenschaft vom Erstellen und Lesen von Karten.

Wie auch in der Biologie zielen die Bemühungen der Geographie und der auf diesem Gebiet tätigen Wissenschaftler darauf ab, die Natur in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten und den Reichtum, den sie uns bietet, wirtschaftlich und schonend zu nutzen.

Alle Wissenschaften, die unter der Schirmherrschaft der Geographie arbeiten, gehören zu einer von zwei Klassen:

• Physische Geographie – sie widmen sich der Erforschung der Oberfläche unseres Planeten.
• Sozioökonomisch – der Schwerpunkt liegt auf der Vielfalt der Erscheinungsformen der Welt, in der Menschen leben, sowie auf den wirtschaftlichen Aktivitäten, die sie betreiben.

Praktische Aufgabe:

Teilen Sie die oben genannten Unterabschnitte der Geographie auf diese beiden Klassen auf.

3. Woher beziehen Geographen Informationen?

Das Studium der Geographie in der Anfangsphase ist nicht sehr schwierig – es gibt viele geografische Karten, Wörterbücher, Lehrbücher und Enzyklopädien, die über geografische Errungenschaften verschiedener Epochen berichten. Zunächst müssen Sie lernen, eine geografische Karte zu lesen – diese Fähigkeit kann auch praktische Anwendungen haben, zum Beispiel hilft sie Ihnen bei einer Wanderung oder auf Reisen.

Darüber hinaus sind Fernsehen und ein Computer mit Internetanschluss in diesem Fall mehr als willkommen – heute haben viele Fernsehsender auf der Welt (z. B. die BBC) ihre eigenen Programme zu geografischen Themen. Nun, Bücher (hauptsächlich Lehrbücher) sollten Sie nicht vergessen – sie enthalten die Quintessenz des Wissens, das Ihnen jetzt zur Verfügung steht.

Bewertung: Da es in der Unterrichtseinheit nur wenige praktische Aufgaben gab, müssen die Schüler anhand eines abschließenden Tests beurteilt werden, wie gut sie den Stoff beherrschen. Sie sollten mehrere der im Abschnitt Zusammenfassung der Lektion aufgeführten Fragen stellen, um zu verstehen, wie die Lektion gelernt wurde.

4. Zusammenfassung der Lektion:

Während des Unterrichts lernten die Schüler Folgendes kennen:

• Was ist Geographie? Welche Unterschiede können Sie bei der Erforschung unseres Planeten in der Vergangenheit und in der Gegenwart feststellen?
• Was sind die Unterteilungen der Geographie und was machen sie jeweils? Was ist physische und sozioökonomische Geographie?
• Welche Informationsquelle gibt es für das Studium der Geographie?

Hausaufgaben:

Im Rahmen einer kreativen Aufgabe können Sie den Studierenden raten:

• Die in Absatz 3 angegebene Liste der geografischen Gebiete ist nicht endgültig.
• Verstehen Sie, wie theoretische Forschung auf dem Gebiet der Geographie praktische menschliche Aktivitäten beeinflusst – zum Beispiel helfen sie im Bauwesen oder in der Medizin.
• Suchen Sie im Internet ein Video zu geografischen Themen, schauen Sie es sich an und erzählen Sie in Ihren eigenen Worten noch einmal schriftlich, was dort besprochen wurde.