Krieg ist immer ein blutiges Durcheinander, er ist ein Albtraum, der andere Albträume hervorbringt. Der Fotoreporter und Kameramann Konstantin Safronow erzählte der Regionalen Rjasaner Gaseta von seinen Eindrücken vom Donbass und den dort lebenden Menschen.
– Konstantin, erzählen Sie uns zunächst etwas über sich selbst, wie oft reisen Sie in den Donbass und zu welchem Zweck?
– Ich mache Filme. Ich habe eine Reihe von Filmen (http://kinogo-2016.net/) über die Ereignisse im Donbass, die in den letzten drei Jahren gedreht wurden. Alle sind auf YouTube veröffentlicht. Ich gehe ständig, etwa fünf Tage lang, einmal im Monat, aber jetzt ist es seltener – etwa alle zwei Monate. Ich war an verschiedenen Orten: von Kominternow bis Lugansk. Überall gereist. Schon kommt man im Donbass an, als wäre es eine Nachbarstraße. Vor drei Jahren hätte ich nicht einmal gedacht, dass es irgendwo in der Ferne so viele Freunde geben würde.
Und ich begann mit der Reise von der Union of Officers. Sie baten mich, ein Video zu drehen, und dann habe ich mich darauf eingelassen und angefangen, alleine zu fahren. Sie gingen hauptsächlich in die Republik Lugansk, und ich ging nach Donezk. Als aktive Feindseligkeiten stattfanden, bestellten und nahmen verschiedene Sender Filme von mir, einige meiner Geschichten wurden auf Kanal Eins in den Nachrichten gezeigt. Jetzt gibt es keine solchen Zuspitzungen wie zuvor, es gibt Feuergefechte, aber es gibt keine größeren Offensivoperationen, daher besteht kaum Bedarf zum Filmen.
Trotzdem habe ich kürzlich ein Video gedreht, in dem Oberleutnant Sergei Lysenko singt. Vor dem Krieg arbeitete er als Taxifahrer. Aber während des Krieges wurden viele zum Militär. Es gab eine gewaltige Erschütterung im Land, und alle fanden ihren Platz. Sergei schreibt Gedichte und Lieder.
Als wir ankamen, hatten die Kinder aus dem Waisenhaus das Lied gelernt. In diesem Tierheim sind Kinder untergebracht, deren Eltern entweder verschwunden oder gestorben sind. Das Alter der Kinder reicht von ganz klein bis 14 Jahren. Die Abteilung, in der Sergej dient, übernahm die Schirmherrschaft über dieses Waisenhaus – sie hilft ihnen, und dementsprechend lernten die Jungs für unsere Ankunft das Lied von Sergej und führten es auf. Als ich die Kinder filmte, hätte ich nicht einmal gedacht, dass das Video funktionieren würde.
Wir gingen in Avdeevka an die Front und landeten am Flughafen Donezk. Dort herrscht schreckliche Verwüstung. Ich habe Sergei vorgeschlagen, dort ein Video zu drehen. Der Clip wurde während des Bombenangriffs gedreht. Sie drehen im Hintergrund und wir filmen. Und wenn die Drehaktion unter normalen Bedingungen etwa einen Tag dauert, haben wir schnell alles in einer Stunde gefilmt.
– Wie ist die Stimmung der Menschen im Donbass: dekadent oder optimistisch?
– Es gibt überhaupt keine dekadenten Stimmungen. Die Stimmung ist sehr patriotisch. Wenn wir es mit Russland vergleichen, dann ist es in unserem Land eher eine Mode, aber im Donbass ist Patriotismus das heutige Leben, die Realität, Gefühle und Emotionen sind sichtbar. Die Leute verstecken sie nicht. Ich war in der Republik Donezk in Saur-Mogila, um den Tag des Sieges zu feiern. Es sprach Alexander Sachartschenko. Es gab viele Soldaten, Mädchen und junge Männer mit Auszeichnungen. Alles Helden. Und das Volk unterstützt Sachartschenko – er ist seine Stütze.
– Was sind Ihre Eindrücke nach Ihren Reisen?
– Ich kam buchstäblich ein paar Tage nach seiner Freilassung in Debaltsovo an. Und es schien mir, als wäre ich in die Vergangenheit zurückgekehrt, ins Jahr 1945. Auf dem Platz erklingt Kriegsmusik, alte Männer und Frauen tanzen Walzer. In der Nähe wird humanitäre Hilfe verteilt. Genau dort gibt es eine Erste-Hilfe-Station. Korrespondenten, auch ausländische, rennen herum. Die Soldaten begegnen sich, umarmen sich, küssen sich, viele haben Tränen in den Augen. Da sind einige Formationen im Gange, Panzer stehen genau dort, Soldaten braten Kartoffeln am Feuer, kleine schmutzige Kinder spielen mit ihnen.
Und dann kommt ein Bewohner auf uns zu und zeigt uns einen Zettel, den er in einer Mine gefunden hat. Diese Minen werden aus einem Mörser abgefeuert. Die Mine explodierte nicht. Es enthielt eine auf Ukrainisch geschriebene Notiz: „Wir werden Ihnen helfen, so gut wir können“, das heißt, in den Fabriken, in denen diese Granaten hergestellt werden, haben normale ukrainische Einwohner Erde oder Sand anstelle von Schießpulver eingesetzt und dort auch eine Notiz angebracht Die Mine explodiert nicht.
– Gibt es Gespräche, die besagen, dass wir in die Ukraine zurückkehren wollen?
– Nein, für sie gibt es definitiv kein Zurück mehr. Weil jeder vom Krieg betroffen war, erlebte jeder eine Tragödie. Die Leute sagen: Wir werden nicht verzeihen, was wir mit eigenen Augen gesehen haben, was die ukrainische Armee getan hat. Ich habe zum Beispiel mit einem Soldaten gesprochen. Er sagt: „Ich bitte die Ukraine nicht um das, was ich gesehen habe: Ich habe ein verwundetes Kind ohne Arme und Beine unter den Trümmern hervorgeholt, es war blutüberströmt und weinte unaufhörlich, ich verlange nicht den Mord an mir.“ Bruder, der vor meinen Augen starb.“ Ein Soldat war vor dem Krieg ein einfacher Bauer in einem Dorf – vor seinen Augen wurden seine Kinder und seine Frau von einem Panzer zerquetscht, woraufhin er in den Kampf zog. Und davor habe ich nicht gekämpft. Ich bin auf die Suche nach dem Tod gegangen, aber der Tod nimmt solche Menschen nicht auf. Und solche Fälle passieren ständig.
Als alles begann, diese Gräueltaten überall im Donbass, herrschte völlige Verwirrung: Wo die Ukrainer waren und wo die Milizen waren, war unklar. Ukrainische Soldaten drangen in ein Dorf in der Region Luhansk ein und alle Bewohner: Kinder, alte Menschen, Frauen wurden in die Kirche getrieben. Und die Leute blieben mehrere Tage dort. Unterdessen raubte die ukrainische Armee alle Häuser aus und brachte die Beute mit KAMAZ-Lastwagen in ihr Heimatland. Was ist das für eine ukrainische Armee? Befreiung? Und das geschah überall. Und als Debaltseve unter den Ukrainern stand, geschah dasselbe. Die Männer erzählten, wie Häuser ausgeraubt wurden.
Ich habe Kinder getroffen, die aus Angst vor den Bombenanschlägen nicht mehr sprechen. Natürlich werden sie in Krankenhäusern behandelt. Etwa ein Jahr später interessierte ich mich für das Schicksal dieser Kinder, es ging ihnen besser, aber man kann nicht sagen, dass sie sich vollständig erholt hätten.
– Wie stehen die Bewohner des Donbass zur OSZE-Mission?
– Die OSZE genießt unter den Einwohnern keine Autorität, weil sie ausschließlich für eine Seite arbeiten – die ukrainische. Sobald die OSZE um sechs Uhr abends ihre Stellungen verlässt, fängt die ukrainische Armee sofort an zu schießen. Die Nationalgarde selbst kämpft übrigens nicht, sondern erschießt die ukrainischen Soldaten, die vom Schlachtfeld fliehen. Diese ukrainischen Wehrpflichtigen sind wie Kanonenfutter, sie werden zum Schlachten geschickt.
– Ist es beängstigend, wenn Leute um dich herum schießen? Man sagt, dass sich der Mensch an alles gewöhnt, aber an einen Maschinengewehrschuss kann man sich kaum gewöhnen ...
– Ich hatte keine Angst. Ich kenne die Gewohnheiten anderer Menschen nicht, aber ich erzähle Ihnen etwas über mich. Am ersten Tag, als ich im Donbass ankomme, geht mir der endlose Beschuss auf die Nerven – Sie fragen sich, wann hört das alles auf?! Es rumpelt den ganzen Tag. Am zweiten Tag passt man nicht mehr auf: Nun ja, es wird geschossen und geschossen. Sie sehen, jemand handelt auf dem Markt, jemand kauft, und im Hintergrund, irgendwo in der Nähe, wird geschossen. Und Menschen leben und arbeiten. Und am dritten Tag, wenn die Schüsse plötzlich aufhören und es still wird, kann man vor lauter ohrenbetäubender Stille nicht schlafen. Und das ist nicht nur bei mir der Fall; viele Militärangehörige können wegen der Stille nicht schlafen.
– Und doch träumen die Menschen von Frieden und Stille.
- Sicherlich. Ich hoffe, dass im Donbass bald Frieden und Ruhe herrschen. Und dieses leidgeprüfte Land wird endlich zu einem normalen, friedlichen Leben zurückkehren.
Larisa KOMRAKOVA. Foto aus dem Archiv von Konstantin Safronov
Material aus dem World of Warcraft Roleplay Wiki
Informationsquelle in diesem Abschnitt – Fiktion im Warcraft-Universum.
Krieg gegen Albtraum(dt. Krieg gegen den Albtraum) begann kurz nach dem Sturz des Lichkönigs, als der Herr des Smaragdgrünen Albtraums Azeroth angriff. Obwohl sich der Albtraum bereits vor Hunderten von Jahren über den Smaragdgrünen Traum auszubreiten begann, begann der Krieg selbst später, als die Bewohner Azeroths nicht mehr erwachen konnten. Sie fühlten sich in ihren Albträumen verloren und wussten nicht, wie sie sie verlassen sollten. Ein geheimnisvoller Nebel wirbelte über dem Land, das vom Albtraum heimgesucht wurde, und überall auf der Welt tauchten dunkle Gestalten auf, die schließlich die Bewohner angriffen. Später begannen die Schläfer selbst im Schlaf zu laufen und griffen jeden an, der in der Nähe war, während sie ihren schlimmsten Albtraum erlebten.
Gleichzeitig gelang es dem Herrn des Albtraums, fast den gesamten Smaragdgrünen Traum zu erobern, und Naturschützer versuchten ohne nachlassenden Widerstand, einen Weg zu finden, die Ausbreitung des Fluchs zu stoppen. Fandral Staghelm, Anführer des Zirkels des Cenarius, forderte die Druiden von Azeroth auf, alle ihre Kräfte der Heilung des verdorbenen Baums von Teldrassil zu widmen, und versicherte ihnen, dass der Smaragdgrüne Albtraum seine Macht aus dieser Verderbnis bezieht. Die Druiden Broll Bearskin und Hamuul Runetotem konnten jedoch enthüllen, dass das Reinigungsritual, für das Dutzende und Hunderte mächtiger Druiden ihre Kräfte bündelten, der Plan des Albtraumfürsten selbst war, der alle Wächter der Natur unterwerfen wollte Sein Wille, und der Erzdruide Staghelm steht seit langem unter der Macht einer Vision, die aus seinen eigenen bösen Träumen gewoben ist. Malfurion Stormrage, der im verborgensten und schrecklichsten Teil des Albtraums gefangen gehalten wurde, gelang es mit Hilfe von Freunden, den Drachen des Grünen Schwarms und dem großen Artefakt des Krieges der Alten – der Axt von Broxigar, sich zu befreien und enthülle die wahre Essenz des Herrn des Smaragdgrünen Albtraums; er war Xavius, Berater und Vertrauter von Königin Azshara.
Als sie den Plan ihres langjährigen Feindes Malfurion verstanden, reinigten Broll und der Rest der Druiden Teldrassil vom Schmutz, und Alexstrasza, die Hüterin des Lebens, segnete den Weltenbaum. Danach rief der große Druide alle Lebewesen Azeroths an und lud sie ein, einzuschlafen und sich dem Kampf gegen den Albtraum im Smaragdgrünen Traum anzuschließen. Varian Wrynn wurde Kommandeur der Schläferarmee. Alle sterblichen Rassen Azeroths schlossen sich zusammen, um dem Albtraum entgegenzutreten. Zu ihnen gesellten sich uralte Ents – Baumwesen der Natur und Wächter der Wälder, Dryaden und Drachen – rot, grün und sogar blau – und die Verlassenen sowie Tiere, die die Weiten der zerbrochenen Welt bewohnen.
Nach dem Sieg über den Albtraum herrschte jedoch nicht der lang erwartete Frieden – das Schisma rückte näher.
Nachdem Sie gehört haben, wie EFT in Ruanda und Mexiko zur Heilung von Traumata beigetragen hat, werden Sie vielleicht nicht überrascht sein, zu hören, wie EFT Kriegsveteranen in den Vereinigten Staaten hilft.
Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Albträume, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, aggressives Verhalten, Selbstmordtendenzen, Paranoia – dies ist eine kurze Liste von PTSD-Symptomen, die Kriegsveteranen regelmäßig erleben. Dabei handelt es sich um Verletzungen, die mit herkömmlichen Therapien nicht wirksam behandelt werden können. Deshalb haben EFT-Gründer Gary Craig und Dawson Church, Gründer des Institute of Spiritual Medicine, das Projekt Stress ins Leben gerufen. Durch dieses Projekt werden Veteranen darin geschult, mit EFT sehr schmerzhafte, oft schreckliche Kriegserinnerungen zu verarbeiten, die nicht gelöscht werden können.
Um zu testen, ob das Klopfen in diesen Fällen funktioniert, versammelten Craig und Church fünf Vietnam- und Irak-Veteranen mit schwerer posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und verwendeten fünf Tage lang EFT zum Klopfen.
Zu dieser Fünfergruppe gesellten sich inzwischen fast dreitausend Opfer. Die bedeutenden Ergebnisse von Project Stress haben Skeptiker wie Dr. David Gruder, einen klinischen Psychologen in San Diego, überzeugt. Mittlerweile bezeichnet er sich selbst als „Enthusiasten“ thermischer Kraftwerke. Zu einem so gravierenden Meinungswandel kam es in seinen Worten „nur, weil die Ergebnisse der Anhörung offensichtlich sind“.
Nach seinem Dienst im Irak litt Andy Hodnik unter Stottern und kämpfte mit schwerer Paranoia, asozialem, aggressivem Verhalten und Albträumen. Nach der Anwendung von EFT konnte sich Andy daran erinnern, was passiert war, und laut darüber sprechen, ohne zu stottern oder sich überhaupt Sorgen zu machen. Paranoia und Angst vor der Gesellschaft ließen nach, so dass er wieder begann, öffentliche Orte und Restaurants zu besuchen.
Carlin Sloan ist ein Irak-Kriegsveteran, der vor dem Stress-Projekt bis zur Bewusstlosigkeit trank und, sobald er zur Besinnung kam, wieder zur Flasche griff. Nur so konnte er seine Erinnerungen beruhigen – er sah, wie ein Kind von einer Mine in die Luft gesprengt wurde, und dann rannte eine Schar Frauen auf ihn zu und alle schrien, es sei seine Schuld. Von Schuldgefühlen und diesen schrecklichen Erinnerungen geplagt und verzweifelt gegen den Schmerz seiner Wunden kämpfend, glaubte Carlin, er sei bereit, erneut in den Krieg zu ziehen. Diese alles verzehrende Verzweiflung machte es ihm unmöglich, in ein friedliches Leben zurückzukehren.
Einige Tage nach der Arbeit mit EFT schlief Carlin die ganze Nacht durch, ohne aufzuwachen, um zu trinken, und als er aufwachte, fühlte er sich fröhlich und bemerkte sogar, dass das ständige Zittern in seinen Händen verschwunden war. Nach ein paar Monaten hörte Carlin ganz auf zu trinken, fühlte sich nicht mehr schuldig und seine Wunden störten ihn nicht mehr. Und vor allem hat sich sein Verhalten völlig verändert.
