Die wichtigste Hochburg des IS im Irak

Im Sommer 2014 eroberte der Islamische Staat Mossul. Die Dschihadisten besetzten die zweitgrößte Stadt des Landes nahezu widerstandslos. Seitdem ist es die Hauptstadt des Islamischen Staates, von wo aus die Militanten in neue Gebiete vordrangen. Die Stadt im Nordirak ist zum Symbol der Brutalität des Islamischen Staates und des Kampfes gegen Terroristen geworden. Die aktive Phase der Befreiung Mosuls begann im Oktober 2016.

Wer befreit Mossul?

Die wichtigste Angriffskraft für die Befreiung von Mossul war die irakische Armee, angeführt von Spezialeinheiten – den kampfbereitesten und erfahrensten irakischen Streitkräften. Allerdings reichen seine Kräfte nicht aus, um Tausende IS-Dschihadisten zu bekämpfen. Die Operation der irakischen Armee wird von kurdischen Streitkräften, sunnitischen Stammesmilizen und der sogenannten internationalen Koalition unter Führung der USA unterstützt, die Luftangriffe durchführt.

Kampf um Mossul: Der letzte Kampf des IS im Irak?

Massenhinrichtungen von IS-Gegnern

Während der Befreiung von Mossul wurden in den Vororten Massengräber von Anwohnern gefunden, die von Terroristen getötet wurden. Zuvor hatten die Vereinten Nationen immer wieder von zahlreichen Hinrichtungen in Mossul berichtet. Beispielsweise wurden 600 Insassen eines örtlichen Gefängnisses getötet. Zu den Opfern gehörten auch diejenigen, die sich weigerten, auf der Seite des IS zu kämpfen, sich an die Gesetze des Kalifats zu halten oder einfach nur versuchten, aus der Stadt zu fliehen.

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Hungersnot in Mossul

Während der aktiven Phase der Operation zur Befreiung Mosuls begann in der Stadt eine Hungersnot. ISIS-Terroristen nahmen den Bewohnern Lebensmittel ab. Viele der Flüchtlinge seien aufgrund von Unterernährung in einem kritischen Zustand, teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mit. Das Foto zeigt die Verteilung humanitärer Hilfe des IKRK an die Bewohner von Mossul.

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Möglicherweise hat der IS in Mossul Chemiewaffen eingesetzt

Um die Offensive auf Mossul zu stoppen, könnten IS-Kämpfer nach Angaben der US-Behörden chemische Waffen einsetzen, die Elemente von Senfgas und Senfgas enthalten. Anfang März wurden etwa zehn Patienten mit Symptomen einer Chemikalienexposition in örtliche Krankenhäuser eingeliefert. Vertreter des Roten Kreuzes seien „zutiefst beunruhigt“ über diese Tatsachen.

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Die Vereinten Nationen laufen Gefahr, den Flüchtlingsstrom nicht bewältigen zu können

Als Mossul befreit wurde, konnten einige seiner Bewohner fliehen. Täglich verlassen bis zu 50.000 Menschen die Stadt. UN-Beamte sagten, sie befürchten, den Flüchtlingsstrom nicht bewältigen zu können. Vor der Machtübernahme des IS lebten in Mossul fast eineinhalb Millionen Menschen. Nach verschiedenen Schätzungen leben dort derzeit noch etwa 750.000 Einwohner. Wie viele Menschen in dieser Zeit starben, ist noch nicht geklärt.

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Netzwerk unterirdischer Tunnel

Während der Belagerung wenden die Militanten Methoden der Guerillakriegsführung an: Sie graben ein ganzes Netzwerk von Tunneln unter der Stadt und starten von dort aus Angriffe auf irakische Soldaten, auch mit Selbstmordattentätern. Zuvor gab es auch Berichte über „menschliche Schutzschilde“-Taktiken von Dschihadisten, wonach sich Terroristen des Islamischen Staates während der Kämpfe in Mossul mit Zivilisten bedeckten.

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Wohin werden ISIS-Kämpfer gehen?

Nach der Niederlage in Mossul werden die Militanten praktisch keine Stützpunkte mehr haben. Die einzige Großstadt, die noch unter ihrer Kontrolle steht, ist Raqqa in Syrien. Dort wird der Islamische Staat wahrscheinlich seinen letzten Widerstand leisten. Experten sind davon überzeugt, dass der Ausgang des Angriffs eine Selbstverständlichkeit ist, da im Kampf gegen den IS ernsthafte Kräfte aus mehreren großen Staaten beteiligt sind.

Die mythische Stadt Qalatga Darband galt mehr als zweitausend Jahre lang als verschollen. Und er wurde dank Spionagefotos gefunden, die die CIA in den 1960er Jahren gemacht hatte. Bei ihrer Untersuchung bemerkte eine Gruppe irakischer und britischer Archäologen die Überreste antiker Mauern in einer der irakischen Siedlungen.

Laut Wissenschaftlern stammt diese Stadt aus dem 1. und 2. Jahrhundert v. Chr. lag 10 Kilometer südöstlich von Raniya in der Provinz Sulaimaniyya im irakischen Kurdistan. Es wird angenommen, dass Alexander der Große die Stadt im Jahr 331 v. Chr. gründete und dann dort zusammen mit seinen etwa dreitausend Untertanen lebte. Qalatga Darband bedeutet aus dem Kurdischen übersetzt „Bergpassburg“.
Es liegt auf der Route des Feldzugs Alexanders des Großen gegen den persischen König Darius III.

Eine Gruppe von Forschern aus Großbritannien ist derzeit mit Ausgrabungen beschäftigt. Sie haben bereits festgestellt, dass die Stadt von Alexander dem Großen selbst erbaut wurde. Nach der Verarbeitung von Drohnenfotos konnten Archäologen ein großes städtisches Gebäude identifizieren, das unter Weizenfeldern versteckt war.

John McGuinness (der Anführer der Gruppe) glaubt, dass die Stadt im ersten und zweiten Jahrhundert v. Chr. unter erheblichen griechischen und römischen Einfluss geriet. Mehrere Statuen wurden bereits an die Oberfläche gebracht.

Am Flussufer sind Ausgrabungen im Gange

Auf dem Territorium des modernen Irak haben Archäologen eine Stadt gefunden, die angeblich von Alexander dem Großen selbst gegründet wurde.

Die antiken Ruinen wurden nach der Untersuchung freigegebener Spionagevideos aus den 1960er Jahren entdeckt, schreibt Science Alert.

Zunächst entdeckte ein Expertenteam des British Museum die Umrisse eines großen rechteckigen Gebäudes, das unter Weizen- und Gerstenfeldern verborgen war. „Wo es unterirdische Mauern gibt, wachsen Weizen und Gerste nicht so gut, daher gibt es Farbunterschiede im Pflanzenwachstum“, sagte der Archäologe John McGinnis vom British Museum.

Die von britischen Archäologen entdeckte Stadt wurde 331 v. Chr. von Alexander dem Großen gegründet. Er lebte hier einige Zeit mit Veteranen seiner Feldzüge. Anscheinend hieß die Stadt Kalatga Darband, was grob übersetzt „Burg auf einem Gebirgspass“ bedeutet. Die Stadt lag auf dem Weg, den Alexander und seine Armee eingeschlagen hatten, um König Darius III. von Persien anzugreifen.

„Es ist noch früh, aber wir glauben, dass es eine geschäftige Stadt auf dem Weg vom Irak in den Iran war. Sie können sich die Weinhändler vorstellen, die die Soldaten versorgten“, sagt John McGinnis.

Archäologen haben bereits die Fundamente zahlreicher großer Gebäude gefunden, darunter auch befestigte Mauern. Außerdem wurde eine Steinpresse entdeckt, die bei der Wein- oder Ölherstellung verwendet worden sein könnte. Es wurden auch Fragmente von Fliesen und Statuen von Persephone und Adonis, Helden der griechischen Mythen, gefunden. Die genaue Datierung der Funde ist noch nicht geklärt.

Die Ausgrabungen werden voraussichtlich bis 2020 andauern, daher besteht eine gute Chance, dass wir noch viel mehr über diese verlorene Stadt erfahren, bemerken Journalisten.

Vorher NV berichteten, dass Wissenschaftler. Das Alter des ungewöhnlichen Grabes wird auf etwa viertausend Jahre geschätzt.

Ausgrabungen der Festung auf dem Hügel Tel Khyber (rot hervorgehoben)

facebook/tellkhaiber

Eine gemeinsame britisch-irakische archäologische Expedition entdeckte eine riesige Festung, die von der Dynastie der Könige der Maritimes oder des Meereslandes erbaut wurde, die im zweiten Jahrtausend v. Chr. Südmesopotamien regierten. Bisher waren die Rebellenkönige nur aus kurzen Berichten in antiken Quellen bekannt, es konnten jedoch keine materiellen Beweise für ihre Existenz gefunden werden. Der Bericht der Expeditionsteilnehmerin Mary Shepperson vom Ur Region Archaeology Project über die Entdeckung wurde von The Guardian veröffentlicht.

Die Expedition des Ur Region Archaeology Project arbeitet im südlichen Gouvernement (Provinz) Dhi Qar in der Nähe der modernen Stadt Nasiriyah. Seit 2013 untersuchen Archäologen den riesigen Tell-Khaiber-Hügel; Ihre Aufmerksamkeit wurde auf die Ruinen eines riesigen Gebäudes auf einem Hügel gelenkt. Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Fläche des Gebäudes riesig ist – 4.400 Quadratmeter, es dominiert eine kleine Siedlung und ist von einer Mauer aus Lehmziegeln umgeben. Die Dicke der Mauern erreicht 3,5 Meter, es gibt nur ein Tor in dieser Mauer und sie sind schmal, und entlang des Umfangs sind Wachtürme angebracht.

Diese Art von befestigter Zitadelle ist nicht typisch für Mesopotamien aus der Bronzezeit, und die Mauern mit den eng beieinander liegenden Türmen haben überhaupt keine Entsprechung. Hinter den Mauern des großen Gebäudes sind Wohnräume, Lagerräume, Küchen, Hallen, ein Verwaltungstrakt und Werkstätten zu erkennen. Eine solche Multifunktionalität ist für Palast- und Tempelanlagen in Mesopotamien ungewöhnlich. Archäologen kamen zu dem Schluss, dass die Festung die umliegende Bevölkerung innerhalb ihrer Mauern schützte, die im Gefahrenfall das ungeschützte „Dorf“ verließ.

Im Gebäude gelang es Archäologen, ein Archiv zu finden – etwa 150 auf Akkadisch geschriebene Keilschrifttafeln. Aus ihnen wurde klar, dass die Festung der rebellischen Dynastie der Könige von Primorje oder dem Seeland gehörte. Diese Herrscher rebellierten im 18. Jahrhundert v. Chr. gegen Samsu-iluna, den Sohn und Nachfolger von König Hammurabi. Die Könige von Primorje trennten den südlichsten Teil Mesopotamiens vom Land Samsu-iluna – einer sumpfigen Region am Unterlauf von Tigris und Euphrat – und regierten diese Region bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts v. Chr.

Die Namen der Herrscher und einige Einzelheiten ihrer Feldzüge waren aus babylonischen Königslisten und einer kleinen Anzahl anderer schriftlicher Quellen bekannt. Insbesondere wurden 2009 erstmals Tafeln zur Herrschaft der Könige von Primorje aus der Privatsammlung des norwegischen Sammlers Martin Schøyen veröffentlicht, die Licht auf einige Episoden der Herrschaft der Könige Peshgaldaramesh und Adar Kalamma (Ayadaragalama) werfen ). Mehrere in Tel Khyber gefundene Tafeln stammen aus der Regierungszeit von Adar Kalamma (Wende vom 16. zum 15. Jahrhundert v. Chr.).

Das Archiv von Tel Khyber enthält Materialien über die wirtschaftlichen Aktivitäten der Festung und ihre Verbindungen zur nahegelegenen antiken sumerischen Stadt Ur. Es wurden Lehrtafeln gefunden, die von Schreibern, die die akkadische Sprache beherrschten, zur Beherrschung der längst außer Gebrauch geratenen sumerischen Sprache verwendet wurden. Einige dynastische Namen der Könige von Primorje sind ebenfalls sumerisch, was ungewöhnlich ist und möglicherweise auf die Fortdauer „der Konfrontation zwischen dem ehemaligen sumerischen Süden und dem akkadischen Norden Untermesopotamiens“ hinweist (siehe: „Geschichte des Alten Ostens“, herausgegeben von I. M. Dyakonov. M.: „Wissenschaft“, 1983).

Die Ländereien der Küstenseparatistenkönige wurden im 15. Jahrhundert v. Chr. von den kassitischen Königen Kaschtiliash III. und Ulam-Buriash erobert. Nach diesem Krieg kämpfte Südmesopotamien nicht mehr gegen die Herrscher aus dem Norden.

In Mesopotamien werden manchmal unterschiedliche Funde gefunden. Beispielsweise galt eines der dort in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gefundenen Artefakte lange Zeit als Spielzeug, und erst seit kurzem handelt es sich tatsächlich um eine Waffe und nicht um einen „alten Spinner“.

Tschetschenische Behörden fanden mehr als 40 weitere Russen im Irak

13 Frauen und 28 Kinder aus Dagestan, Tschetschenien und anderen Regionen Russlands wurden in einem irakischen Flüchtlingslager gefunden, berichteten die republikanischen Behörden heute.

Wie der „Kaukasische Knoten“ schrieb, gab der Vertreter des tschetschenischen Parlaments im Föderationsrat, Ziyad Sabsabi, am 14. Dezember bekannt, dass 93 russische Staatsbürger aus dem Nahen Osten zurückgeschickt worden seien und dass die Rückkehr von mehr als 150 weiteren Menschen geplant sei in naher Zukunft aus Syrien und dem Irak abgezogen werden.

Die tschetschenischen Behörden nutzen die Rückkehr von Frauen und Kindern aus Syrien und dem Irak für Propagandazwecke, glauben Einwohner Tschetscheniens.

Eine Gruppe von 41 russischen Bürgern sei in einem Flüchtlingslager im Irak gefunden worden, berichtete der Korrespondent von „Caucasian Knot“ heute. Mitarbeiter Staatsoberhäupter und Regierung Tschetscheniens.

„Das sind 13 Frauen und 28 Kinder. Die Führung der Republik wurde darüber vom Vertreter des Oberhauptes Tschetscheniens in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas, Senator Ziyad Sabsabi, informiert, der sich jetzt im Irak aufhält“, sagte er .

Die meisten dieser Frauen stammen aus Dagestan, stellte ein Vertreter der tschetschenischen Behörden klar. „Unter ihnen ist auch ein Einwohner Tschetscheniens, der aus den Regionen Moskau und Brjansk stammt und Kinder hat“, sagte er.

Der Chef von Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, heute auf seiner Instagram-Seite bestätigt diese Information. Unter den gefundenen Kindern sei eine dreijährige Cousine der zuvor nach Hause gebrachten Mädchen aus Dagestan; ihre Eltern seien „unter amerikanischen Bomben in Mossul“ gestorben, erklärte er. Ramsan Kadyrow .

Beachten Sie, dass Informationen über die Zahl der aus Syrien und dem Irak zurückkehrenden Frauen und Kinder nur von den Behörden Tschetscheniens stammen. Der „Kaukasische Knoten“ verfügt über keine Bestätigung dieser Informationen.

Aus Syrien gebrachte tschetschenische Frauen berichteten, dass sie nach Zustimmung zu einer strafrechtlichen Verfolgung nach Russland zurückkehren konnten. So wurden die tschetschenischen Frauen, die am 13. November nach Grosny zurückkehrten, von Polizeibeamten befragt und dann freigelassen, sagen die tschetschenischen Behörden. Dem „Kaukasischen Knoten“ liegen keine bestätigten Informationen darüber vor, dass diese Frauen tatsächlich freigelassen wurden, nicht verfolgt wurden und keine Einschränkungen ihrer Rechte hatten. Über ihr Schicksal ist nichts bekannt, obwohl die tschetschenischen Behörden berichten, dass sie bei der Rehabilitation aus Syrien zurückgekehrter Kinder helfen.

Einige der Frauen wurden nach ihrer Rückkehr in Dagestan festgenommen und inhaftiert. So wurden Zagidat Abakarova und Muslimat Kurbanova am 24. Oktober in Machatschkala in Gewahrsam genommen, obwohl beide Frauen Kinder hatten. In ihrem Fall liegen Petitionen von drei Abgeordneten der Volksversammlung vor, die den Staatsanwalt aufforderten, die Geständnisse von Abakarova und Kurbanova zu prüfen und „eine rechtmäßige Entscheidung zu treffen“, sagte ihr Anwalt.